Nur ein Aufhängepunkt?

Das Hängemattenforum bekommt einen neuen Betreiber. Details sind in diesem Thread.
  • Ich weiß nicht, ob jemand hier Erfahrung mit Single Point Hammocks hat? Ich nicht. Als jemand der mehrmals im Portaledge geschlafen hat, finde diese Bat Single Point Hammock sehr interessant. Bezüglich des Zugangs, man muss nicht immer von unten kommen. In sehr vielen Felswänden gibt es Absätze so groß wie ein normal Balkon. Manche Absätze haben auch Bäume oder sogar Bohrhaken. Wenn man von oben kommt, also von oben abseilt, dann ist wenig Ausrüstung nötig. Das Erlebnis ist fast wie im Portaledge schlafen und was ganz anders. Ich gebe zu, dass es eher was für Menschen, die auch klettern bzw. an Klettertechniken interessiert sind.


    Egal wie hoch man sie aufhängt, die Bat Hammock finde ich interessant.

  • Dass man nur einen Aufhängepunkt braucht finde ich super, denn es eröffnet neue Hängmöglichkeiten. Das Thema: was mache ich, wenn ich nur einen Baum habe hatten wir hier im Forum ja schon öfters.

    Ich frage mich allerdings, ob sich die Matte bei nur einem Aufhängepunkt nicht ständig im Kreis dreht.

    Ob man die Ridgeline der Cross Hammock mit einer ähnlichen Stange aussteifen und die Matte dann auch mittig an einen Aufhängepunkt hängen könnte? Wäre gewichtsmäßig abermals unschlagbar, das schreit doch nach Experiment :/ 8)

    Ich fände es toll, wenn du das mal ausprobieren könntest!

  • hangloose Das ist eine interessante Idee, die es wirklich wert wäre, ausprobiert zu werden. Als Firststange bräuchte man aber eine Versteifung, die vermutlich deutlich mehr aushalten müsste als eins der 28 mm starken Carbon Rohre des Carbon Tree. Ich vermute man braucht mindestens 40 mm.

    barfuß Dass man sich im Kreis dreht, lässt sich dann aber nicht vermeiden, auch ein Schlafen mit Tarp wäre nicht möglich. Außerdem müsste der Befestigungspunkt - das heißt der Ast - mindestens 3 Meter hoch sein, damit man genügend Platz für Konstruktion A hat. Bei Konstruktion B hätte ich Bedenken, dass sich die Stange aufgrund ungleicher Belastung durchbiegt, bzw. bricht.

  • Dass man sich im Kreis dreht, lässt sich dann aber nicht vermeiden

    Es spräche ja nichts dagegen, dennoch zwei Aufhängepunkte zu verwenden, einfach sehr nahe beieinander (z.B. 30 cm). Oder man legt einen "Anker" am Stamm aus einer dicken Gummilitze. Da würde sich dann nichts drehen.

    Bei Konstruktion B hätte ich den Verdacht, dass sich das Rohr nach unten biegen würde, was doppelt kritisch wäre. Oder liege ich da falsch?

  • Als Physiklehastheniker mal laut gedacht, aber wird denn so viel Last auf den Spreizstab abgeleitet?

    Bei GE-Stabhängematten und Brücken ist der sich auch nicht sonderlich beansprucht, auch wenn die Last da eher horizontal als vertikal zieht.


    Die Frage wäre wohl auch, was die minimale, komfortable Länge wäre, den je länger, desto eher dürfte biegen eine Rolle spielen...


    Erst mal mit Holz testen?


    Da macht sich die variable und ohnehin kürzere Ridgeline der crosshammock bezahlt - bei meiner hammocktent sind die 2,...20? ja fest.


    Auch für die Aufhängung daheim könnte das - hohe und zugleich robuste Decken vorausgesetzt - hochinteressant sein.


    Und - ein leichtes Drehschaukeln fände ich testweise zum einschlafen ja durchaus interessant.


    Die tarp Problematik... Vielleicht wirklich Kokon/Wintersocken/bivy-artig vom Spreizstab zu den Ecken der Hängematte...


    P.s . Mittagsfrost - vielleicht auslagern, um Hammock Goofy s schöne Idee gleich mit der nächsten zu verwässern?


    ————————————-

    Antwort von Mittagsfrost:

    Danke für die Anregung! Ich habe die Abzweigung aus dem Faden Ein bisschen abgehoben abhängen..... hierher umgeleitet.

    Edited once, last by Mittagsfrost: Antwort von Mittagsfrost ().

  • Es gibt Hängesessel .

    Ähnlich Zeichnung.

    Da bleibt man aber ausgestreckt in einer leichten Sitzpositoin.

    Könnten als anschauungsobjeckt zur Ideenfindung beitragen.


    Es gibt auch hängezelte für Felswände !

    Braucht mann mit dem nötigen "Aufhängdreieck" eine

    Leiter , um hoch genug aufzuhängrn ?


    Es wurden Bilder meiner Hängematte verlangt .

    Die hinteren 3 Abspannpunkte wurden mit Gummi zusammengehlten.

    Hir noch vorne offen , je nach Wetter komplett schliessbar .

    Siht dann aus wie ein Cocon , frei ohne Abspnnung zum Boden.

  • Es gäbe sehr viele kleine Desigendetails zu bedenken aber das Gedankenspiel macht Spaß.


    68896-20221118-133728-1-jpg

    Damit die Stange nicht überdimensioniert wird, könnte eine zusätzliche Stütze in Form eines Dyneemagurts angebracht werden, in der Skizze rot markiert.


    Wenn der Hauptfixpunkt der Hängematte ein beständiger Ring wäre, wie z.B. der Petzl Ring Open, dann könnte man mit einem Mastwurf immer die Form des Dreiecks ändern, sodass die Hängematte auch an vertikalen Sachen (Pfosten, Felswand, Hauswand oder astloser Baumstamm) aufgehängt werden kann. Der Mastwurf erlaubt ein leichtes Umstellen. Es gibt andere passende Knoten.
    Das Drehen kann man mit einem Anker verhindern, gelb auf der Skizze. Ob man vom Boden zur Hängmatte oder vom Boden zur Stange ankert? Vielleicht eher zur Stange, sodass die Hängematte noch was on Beweglichkeit behält.

  • Als Physiklehastheniker mal laut gedacht, aber wird denn so viel Last auf den Spreizstab abgeleitet?

    Bei GE-Stabhängematten und Brücken ist der sich auch nicht sonderlich beansprucht, auch wenn die Last da eher horizontal als vertikal zieht.

    Hier hatte ich die Kraft bei Brückenhängematten mal zur Diskussion gestellt:



    Je kürzer das Aufhänge-Dreieck ist, desto höher wird die Belastung. Das ist das gleiche wie die (starke) Zunahme der Belastung der GE-Hängematte bei immer flacherem Aufhängewinkel.

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