Hängemattentest im Spiegel... ob das gut gehen kann?

Na ja, eigentlich hätte ich es besser wissen müssen und nach dem Betrachten des ersten Bildes (Person hängt bananenförmig in der Hängematte) meine Zeit sinnvoller verwenden sollen.

Falls das als Warnung noch nicht reicht, hier meine Kurzrezension:

Der Artikel ist auf dem Niveau von "Papst erzählt über die Gefühle beim Kinderkriegen". Oberflächliches Blabla ohne echten Informationsgewinn für den Leser.

Der Autor hat wohl tatsächlich alle Fotos selber aufgenommen ... Da gibt es nicht mal eine Entschuldigung, es wären PR-Fotos aus der Pressemappe. Mal Banane, mal superstraff - auf jeden Fall sauber um die 30°-Regel drumrum gehängt.

Aussagen wie "Praktisch ist die mit mehr als drei Metern eher außergewöhnliche Länge." oder auch "Ein in die Matte integriertes Halteband sorgt für Stabilität und verhindert das Durchhängen." (ich glaube, er meint die Firstleine?!) deuten an, wer die Zielgruppe des Artikel zu sein scheint.

Erinnert mich an jene Outdoor-YouTuber, die eine ganze Folge der Hängematte widmen. Als freiberuflicher Redakteur und Journalist u. a. mit Schwerpunkt "Camping" hätte ich aber eine bessere Recherche zum Thema erhofft, als den Schwerpunkt auf "online in D erhältlich" zu setzen. Gerade bei der Aufhängung wäre ein Halbsatz zum Thema "Schutz der Bäume" - gerade in Hinblick auf Freizeit-Hänger - durchaus sinnvoll gewesen, und nicht nur das Kriterium "Wie schnell hängt die Matte?"

Tja, Chance vertan. Ein wenig mehr Recherche im Vorfeld würde vielleicht auch ein wenig mehr Hintergrundwissen über das, worüber man schreibt, durchschimmern lassen. Oder hat er doch hier mitgelesen und es bewusst so runtergekocht??! - Gerd? Gerd, bis du da?!!