Kaufberatung

Das Hängemattenforum bekommt einen neuen Betreiber. Details sind in diesem Thread.
  • Moin Leute,


    weiß nicht, ob sich hierfür wirklich ein eigener Thread lohnt. Daher hier rein.


    Wiege ca. 95 kg bei 1,85 m. Ziel ist erstmal Deutschland bei angenehmen Wetter. Nachts meistens wärmer als 5 Grad. Bin aber auch kein wirklicher Frostköttel.


    Bin am Einkaufen für mein ersten Übernachtungen in der Hängematte. Nach einigem Stöbern hier, ist die Marke onewind wohl erstmal keine schlechte Wahl.


    Hängematte

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    Tarp

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    Ist preislich über Amazon ähnlich wie Direkt + Zoll und Steuer.


    Würde alles in groß nehmen und als Temperatur -1 °C - -10 °C. Schlafsack auf oder Underquilt weg geht ja immer noch.


    Mache ich damit als erstes Setup irgendwas grundlegend falsch? Bin mir beim Packvolumen nicht ganz sicher.

  • Moin malaka ,


    mit dem o.g. Setup machst Du als Einstieg nicht viel falsch. Aufgrund Deiner Körpergröße solltest Du Dir überlegen, ob es die 11' oder 12' Matte sein soll (empfohlene Mattenlänge = Körpergröße + 1,9). Die 11' Matte kannst Du als Set mit dem Tarp kaufen.


    Under- und Topquilt von Onewind sind recht voluminös, allerdings wird es bei geringerem Packmaß (Daune) gleich richtig teuer oder kalt.


    Viel Grüße aus dem Odenwald

    Reinhard

  • malaka

    Hängematte und Tarp sind wirklich in Ordnung. Ich würde mit einer 11' Hängematte anfangen.


    Die Isolation von Onewind ist sperrig und schwer. Das ist schnell ein Problem, wenn du nicht mit dem Auto unterwegs bist. Wenn du bereits einen Schlafsack besitzt, dann nutzt ihn weiter und gebe lieber mehr Geld aus für einen Underquilt aus. Ich habe einen 267 Apex Underquilt von GramXpert und einen Cocoon Down Underquilt. Beide kosten ca. 200€. Der GramXpert ist mein Go-To-Quilt und kann mehr als der Cocoon was Wärme, Einstellen und Feuctigkeit angeht. Bei GramXpert kannst du die Isolationsmenge und Größe selber bestimmen. Falls du später einen Down Underquilt haben muss, dann kannst du den GramXpert UQ als Topquilt verwenden.

    Edited once, last by 22kN ().

  • was hat das mit anfängertum zu tun? Bei 1,85m bietet 12ft schon einen deutlich spürbaren Komfortgewinn...

    1,85cm ist für mich und manche Hersteller ein Grenzfall, kein klarer Fall für eine 12' Hängematte. Die 12' Hängematte ist auch viel breiter, was sogar einen Komfortverlust hießen kann. Prognosen für Grenzfälle sind schwer. Außer Komfort gibt es die andere Komponenten. Längere Hängematten benötigen größere Tarps und breitere Hammocks sind nicht ganz leicht mit Underquilts zu paaren. Die frage richtet sich nach dem gesamten Setup.


    Es geht um einen anderen Hersteller als Onewind, aber, dass was Dutch über breitere Hängematten sagt ("calf ridge", "pairing with underquilt"), dürfte auch für 12' Onewind mit ihrer Breite von 170cm gelten.


    Regular vs Wide Hammocks - Camping Hammocks - Dutchware
    Pros and Cons of Wide Hammocks If you're unsure which hammock to choose, we can help. In this video, Dutch outlines key points to consider when purchasing ou...
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    Edited once, last by 22kN: Youtube Link ().

  • Moin Leute,


    weiß nicht, ob sich hierfür wirklich ein eigener Thread lohnt. Daher hier rein.

    Es wird doch eher schnell ausführlicher in der Kaufberatung, des wegen lieber ein eigener Faden


    Bei 1,85m bietet 12ft schon einen deutlich spürbaren Komfortgewinn...

    Ich habe mit 1,93m die 12` Zipper von Onewind und finde sie schon fast zu groß. Zur 12` Traveller ein Unterschied wie Tag und Nacht...zumindest gefühlt

  • 1,85cm ist für mich und manche Hersteller ein Grenzfall, kein klarer Fall für eine 12' Hängematte. Die 12' Hängematte ist auch viel breiter, was sogar einen Komfortverlust hießen kann. Prognosen für Grenzfälle sind schwer. Außer Komfort gibt es die andere Komponenten. Längere Hängematten benötigen größere Tarps und breitere Hammocks sind nicht ganz leicht mit Underquilts zu paaren. Die frage richtet sich nach dem gesamten Setup.


    Es geht um einen anderen Hersteller als Onewind, aber, dass was Dutch über breitere Hängematten sagt ("calf ridge", "pairing with underquilt"), dürfte auch für 12' Onewind mit ihrer Breite von 170cm gelten.


    https://www.youtube.com/watch?v=F28QYy01PMs

    Obacht, auch die 11ft Onewind mit integriertem Netz ist laut Produktseite so breit (170cm). Ansonsten gebe ich Dir Recht, ich finde mehr Breite bei ausreichend langen Hängematten ziemlich unnötig und der Wechsel von 11ft auf 12ft bringt natürlich auch einige Nachteile die Du ja beschreibst. Allerdings bin ich auch exakt 1,85m groß und kann Dir versichern, dass da länger auch besser ist im direkten Vergleich.


    Aber: Das gewünschte Onewind-Tarp passt ohnehin auch gut zur 12ft Matte und auch bei einem konventionellen UQ wie von Onewind macht die Länge der Hängematte kaum einen Unterschied. Spannend wirds dann höchstens wenn man nen Wooki drunterhängen mag, aber selbst das ist ein lösbares Problem. Die eigentlich spannende Frage ist aber, gibt es im unteren Preissegment überhaupt eine vernünftige Alternative zu einer Onewind-Matte? Selbst wenn das OneWind-Setup nicht ganz optimal sein mag, so ist es zumindest brauchbarer als alles andere in dieser Preisregion und für einen Anfänger mit 1,85m würde ich auch keine Blackbird XLC empfehlen für 350€.


    Ich habe mit 1,93m die 12` Zipper von Onewind und finde sie schon fast zu groß. Zur 12` Traveller ein Unterschied wie Tag und Nacht...zumindest gefühlt

    Ich habe breite 12ft Matten mit integriertem Netz und finde auch, dass die riesig wirken im Vergleich zur 12ft Traveller XXL. Wobei man ja auch sagen muss, dass den Warbonnet-Matten eben ein halbes Fuß fehlt und ich den Eindruck auch bei der Blackbird XLC in Relation zu "echten" 11ft Matten hatte. Durch das Netz entsteht ja auch nochmal ein ganz anderer Eindruck der Größe übrigens. Mit 1,85m Körpergröße ist meine Traveller XXL aus altem 70D aber tatsächlich die für mich perfekte Gathered End Hängematte. Breitere Stoffe bringen mir persönlich keinen weiteren Komfortgewinn.

  • Allerdings bin ich auch exakt 1,85m groß und kann Dir versichern, dass da länger auch besser ist im direkten Vergleich.

    grobinger Das nehme ich dir ab. Ich bin nicht so groß wie du und habe deshalb weniger Erfahrung direkt. Ich habe aber absichtlich eine 11' Hängematte (Breite ca. 148cm) für einen Freund genäht. Ich wusste, dass er kein Bastler ist und, dass er noch keinen UQ und Tarp hat. Ich wollte, dass er eine größere Auswahl hat beim Tarp- und UQ-Kauf. Er ist zufrieden mit seiner Hängematte. Jeder ist anders.


    malaka Im Hammock Fairy Shop gibt es die Lesovik Spirit (70d Nylon) in 11', 11,5' und 12'. Alle drei sind normal breit 147cm. Vielleicht wäre 11,5' (350cm) was für dich? Der Preis ist sogar momentan günstiger als sonst. Eine Aufhängung und Ridgeline musst du aber kaufen oder selber machen.

  • Wegen des Whips meinst du?


    Dito. Liege auch am liebsten in der Traveller. Das 70D gibt es nicht mehr?

    Warbonnet misst den Stoff vor dem Whippen, darum sind sie nur 10,5 Fuss und nicht 11 netto.


    Wenn ich meinen Sohn mit 195 in die XLC lege, denke ich mir immer, wie kann das gemütlich sein für so große Leute.

    Er liegt mit dem Kopf und den Füssen ja schon fast am Whipping.

    Aber scheint ja echt für jeden anders zu sein...


    Und ich würde mit 180 nicht wieder in ne kleine schmale 11 fuss Matte gehen.

    Für mich war 12 fuss mit 170 Breite wirklich eine Erleuchtung.

  • Ich lese hier raus, dass ich nicht absolut daneben liege. Daher bleibe ich mal beim oben beschriebenen Setup. Wenn es mir überhaupt nicht zusagt, wird es halt weiterverkauft.


    Ist das Schlaf-Setup denn auch praktikabel fürs Trekking? Rede da von Wanderungen zwischen 2 und 10 Nächten. Ich kann das echt schwierig einschätzen. Denke vom Gewicht mag es ok sein, aber das Volumen scheint mir sehr groß.


    Denkt ihr, es ist machbar das in einen normalen Rucksack von ca. 50 L - 60 L plus normales anderes Zeug unterzukriegen oder absolut utopisch?

  • malaka

    Hängematte und Tarp sind wirklich in Ordnung. Ich würde mit einer 11' Hängematte anfangen.


    Die Isolation von Onewind ist sperrig und schwer. Das ist schnell ein Problem, wenn du nicht mit dem Auto unterwegs bist. Wenn du bereits einen Schlafsack besitzt, dann nutzt ihn weiter und gebe lieber mehr Geld aus für einen Underquilt aus. Ich habe einen 267 Apex Underquilt von GramXpert und einen Cocoon Down Underquilt. Beide kosten ca. 200€.


    Die Kunstfaser die Onewind vernäht ist eine günstigere Variante. Dadurch wird es sperrig, und wie gut die Faser im Vergleich zu anderen Kunstfasern isoliert, ist fraglich. Würden sie Apex vernähen, wäre der Endpreis auch schnell bei über 200€.


    Ich habe mir einen Sooki-UQ für meine 12' Onewind HM selber genäht und bin damit auf 130€ gekommen (200gr Apex). Zuvor hatte ich mit DIY-Wolldecke-UQ experimentiert, wodurch mir klar wurde, dass ein UQ als Produkt zu komplex ist um es in China zu bestellen. Es gibt bei UQs viele Faktoren die eine Rolle spielen.


    Allerdings kriegen die Chinesen einfache Produkte wie HM u. Tarp gut hin, und das zu unschlagbaren Preisen.

  • Ist das Schlaf-Setup denn auch praktikabel fürs Trekking? Rede da von Wanderungen zwischen 2 und 10 Nächten. Ich kann das echt schwierig einschätzen. Denke vom Gewicht mag es ok sein, aber das Volumen scheint mir sehr groß.

    Ich kenn die Onewind-Quilts nicht. Aber ich bin mit dem Trailwinder von SimplyLightDesigns sehr zufrieden. Er bietet auch ein Topquilt an. Kannst ja mal die Specs vergleichen. Beim Unterquilt kann man auch zusätzliche Isolation kaufen und dranknöpfen. Das finde ich ein cooles System.

  • HHieral Fotos von dem UQ, Länge ist im Packsack 40 cm und Durchmesser 16cm. Mehr komprimieren würde ich es auch nicht.

    Das ist ohne die einknöpfbare Decke, die käme noch hinzu. Ist die Kombi welche mit 20F angegeben ist, das ( je nachdem wie kälteaffin du bist) halte ich für illusorisch. Mein tiefstes war - 2 C bei starkem Wind mit UQ-Protektor (Böen um die 55 km/h) und Türentarp....da würd ich die Grenze sehen, also bei Windstille mit Protector evtl. -6⁰ C machbar. Aber nichts für Trekking, da brauchst ja auch noch Platz für Essen.

    Aber das ist ja auch ne Frage der Leidensfähigkeit. Meine erste Selbstversorgertour zu Fuß war von Berlin in die Uckermark in fetten Hanwags, Baumarktplane, Ridgerest-Isomatte und dem guten Campingaz-Kocher. Ging auch und war geil, so wie Alpentour mit über 22 kg Rucksack trotz Hüttenübernachtung ( für Hüttenessen reichte die Kohle nicht). Jetzt hab ich Kinder und muss für die mitschleppen. Egal, Hauptsache draußen, ich will ja keine Weitwanderrekorde aufstellen.

  • Danke für die Fotos!


    Dann würde ich mal schätzen, dass mit HM, Underquilt, Schlafsack und Tarp (siehe oben) ein 60 L Rucksack mindestens zur Hälfte gefüllt wäre? Ist das im Rahmen des Normalen oder wie sieht ein durchschnittlicher Rucksack so aus?


    Das Schlafequipment nimmt ja neben Nahrung und Wasser sicherlich das größte Volumen ein. Habe einfach etwas Panik, dass das hinten und vorne nicht in ein Rucksack passen würde. Aber ohne bestellen und anschauen, werde ich das wohl nicht herausfinden.

  • Ich mach im Moment eher Overnighter und bin nicht UL unterwegs.

    Beim letzten Mal hatten wir Equipment für Temperaturen bis ca. -5⁰ C mit, ca 5 Liter Wasser und Essen für Abend und Morgen. Ca 110 Liter Gepäckvolumen und 26 kg. Für 2 Personen.

    Da war aber auch Klappsäge und Holzkocher mit dabei und Isolation in Form von Kleidung von 1,5 kg die wir nicht benötigten. ( Will auf keinen Fall dass dem Kind kalt wird).

    Schlafequipment war zu 3/4 Daune....

    Mach evtl. erstmal 1-2 Nächte im Hinterhof/ Garten mit der Option im Notfall drinnen zuschlagen. So kannst du erstmal üben und evtl rausfinden was du brauchst und was nicht.

  • wenn Du wirklich öfter mehrere Tage trekken willst, dann wirst Du mit Daunen- UQ aus meiner Sicht besser beraten sein.

    Ja, der kostet mehr, aber ist deutlich leichter und kleiner packbar. und die Dinger halten bei pfleglicher Behandlung so lange, daß der Preis sich amortisiert.

    Schau mal bei Cumulus.pl.

    Auf Tour bin ich immer über jedes Gramm dankbar, das ich nicht trage.

    il dolce far niente:sleeping:

  • By the way, ich bin mit 180cm von der 11" auf die 12" Onewind umgestiegen (die Zipper-Version) mit dem 12" Tarp und liege prächtig darin. Komfort ist sehr individuell. Ich glaube, die 12" Zipper ist etwas schmaler als die Bottom Entry Variante.

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