DIY Daunen-Topquilt

Das Hängemattenforum bekommt einen neuen Betreiber. Details sind in diesem Thread.
  • Liebes Forum,


    die Semesterferien stehen vor der Tür, und so wage ich mich an ein neues Projekt:


    Was hab ich vor:

    - Topquilt mit Daune

    - Selber nähen

    - gleich "das gute Zeug" benutzen

    - wie immer etwas dabei lernen


    Was soll er können:

    - gute 3-Season (knapp an die 0°C)

    - meinen 5°C Decathlon-Schlafsack ersetzen(knapp zu kurz ist, zu schwer, zu voluminös)

    - Ich hoffe auf unter 700g Endgewicht

    - hauptsächlich in der HM eingesetzt werden (evtl. mach ich trotzdem Schlaufen dran, man kann ja nie wissen)


    Wobei brauche ich Hilfe:

    - Dimensionen (vor Allem wie lang sollte er sein bei meinen 197cm)

    - Fußboxdesign (Zipper+ Kordelzug oder vernäht?)

    - Wärmekragen (muss ich den von Anfang an mit einplanen? Wie der gemacht wird ist mir auch nicht ganz klar)

    - Stoffe (Einschätzungen bezüglich der Verarbeitung)


    Budget:

    - 400g 800cuin Daune habe ich schon (EN)

    - bis zu 100€ sind für das restliche Material eingeplant


    Ich hab mich jetzt die letzten Wochen wirklich viel durch alle möglichen Berichte und Foreneinträge gelesen.


    Festgelegt auf Daune habe ich mich schon, auch wenn das viele näherische Herausforderungen mit sich bringt.

    Bei den Stoffen habe ich mich sowohl bei Extex als auch bei AdventureXpert umgesehen, letzteres hat ja besonders viele Sachen für DIY Quilts.

    Aus den USA bei Dutchware oder so möchte ich nicht bestellen.


    Bis jetzt hab ich nur Hängematten, Packsäcke und ob der Pandemie ein paar Masken genäht. Ich bin also Einsteiger, meine Maschine die Singer Simple 3223 auch.


    Jetzt bin ich mir unsicher ob ich so leichte Stoffe wie 10D Taffeta(22g/qm) oder 10D Ripstop(26g/qm) überhaupt verarbeitet bekomme. Für die Stege der Kammern wollte ich Moskitonetz(25g/qm) von ExTex nehmen. Was sagen denn die Näher*innen hier im Forum dazu? Vor allem die Projekte von Michael und Riippumatto-Joerg haben mich bewogen mich auch mal dran zu wagen.


    Speziell von diesem Thread hier habe ich einiges mitgenommen - Danke! Gerade die U-Kammern, würde ich auch gerne reproduzieren und von deinem Design abkupfern.


    Ich dachte einfach ich hole mir vor meiner Endplanung nochmal Tipps, das kann nicht schaden.


    Vielen Dank euch schon mal!


    Felix

    • Official Post

    Cross Hammock hat sich auch schon einige Schlafsäcke selbergenäht. Findest du Berichte mit Fotos auch hier im Forum. Abgesehen davon sind ihm auch schon viele unterschiedliche Stoffe in die Finger und unter die Nadel gekommen. Vielleicht hat er auch noch ein paar Tipps für dich ...?!

  • Etwas Erfahrung mit dem Nähen von Quilts wenn auch nur Underquilt habe ich auch, hatte mal meinen Argon67 UQ vorgestellt.

    Ich hab davor auch noch nicht mit so leichten Stoffen gearbeitet, empfand es aber nicht viel anspruchsvoller als mit den üblichen HM Stoffen.

    Du solltest darauf achten dass der Stoff nicht vom Tisch rutscht und was meine Nähte deutlich verbessert hat den Stoff vor und hinter dem Nähfuß etwas auf Spannung halten. (Sollte eigentlich die Fadenspannung übernehmen aber falls du trotz probieren kein gutes Ergebnis hinbekommst hilft die Technik)



    Moskitonetz hatte ich das gleiche benutzt das du verwenden willst und finde es sehr angenehm zu verarbeiten da es eher fest im Griff ist und entsprechend wenig Dehnung hat.


    Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.


    Am besten ist es mit den Stoffen ein paar Probenähte zu machen, dann bekommst ein Gefühl für den Stoff und gaaaanz wichtig langsam nähen dann haste Zeit zu korrigieren falls was schief läuft.

  • Ich würde immer Ripstopstoff nehmen, keinen Taffeta. Die Verarbeitung von dünnem Stoff ist nicht schwieriger als von dickerem Material. Stichlänge nicht größer als 2 mm wählen, sonst zieht sich der Stoff an der Naht zusammen. Bei deiner Größe würde ich die Länge auf 2,10m dimensionieren, wenn du einen kreisrunden Fußabschluss planst. Ansonsten muss er noch länger werden. Wenn du eine Kapuze planst (beim Quilt eher nicht) kämen noch mal 20 cm dazu.

  • Danke für eure Tipps! Ich denke auch die paar Gramm sind es nicht wert innen Taffeta zu verarbeiten, es fehlt auch dann das Muster an dem ich mich so schön orientieren gelernt habe.


    Stichlänge ist ein guter Tipp. Natürlich werde ich vorher testen, dass die Nähte sauber werden und die Fadenspannung stimmt.


    Andere Frage: Würde wieder zu Gütermann Garn greifen. Mara 100 oder 120 eine passende Wahl für so feine Stoffe?


    Cross Hammock mis kreisrundem Abschluss meinst du einfach einen Tunnelzug mit Gummikordel und Tanka, damit ich ihn kreisrund zuziehen kann wie bei einem Schlafsack?

  • Also vielen Dank für eure Tipps. Hab jetzt alles Nötige bestellt bei ExTex und bei AdventureXpert, ganz bei einem Shop hab ich es nicht geschafft.


    Geworden sind es zwei 10D Ripstop Nylons - ich traue mich. Grob gerechnet sollte ich knapp unter 700g raus kommen :)


    Wollte noch diesen Faden aus einem anderen Forum teilen, hoffe das ist erlaubt. Da finde ich es wirklich klasse detailliert erklärt. Ganz ähnlich soll jetzt mein Quilt werden. Natürlich ein klein wenig länger, und ich werde die Fußbox mit einem Reißverschluss versehen, für wärmere Nächte. Meiner Erfahrung mit Schlafsäcken sagt mir, ich möchte diese Möglichkeit.


    Habe jetzt verstanden was mit "runder" Fußbox gemeint ist und werde das so machen 👍.


    Wird ein paar Tage dauern bis ich loslegen kann aber dann werde ich selbstverständlich berichten.

  • Wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist Mara100 gleich dem Allesnäher von Gütermann. Wichtig sind noch die passenden Microtex Nadeln da auch zu Projektbeginn eine Neue nehmen, falls du das noch nicht so handhabst.

    Also mit Allesnäher machst da nichts falsch, die Nähte sehen ja auch nicht ansatzweise die Belastung wie bei einer GE.


    Berichte gerne mal wie sich das Stöffchen verarbeiten lässt bin aktuell auch noch am planen von einem langen BridgeUQ und das Extex Ripstop ist mir zu teuer mit 20€ und mehr.


    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen und wünsche dir gutes Gelingen.;)

  • Ja. Hab erst am Samstag neue Microtex-Nadeln gekauft. Das scheint mir auch sehr wichtig bei so feinen Stoffen.


    Tatsächlich ist das 10D Ripstop von ExTex mit 16.90€ für blaugrau recht teuer. Schwarz ist aktuell ausverkauft. Bei AdventureXpert kostet ein 10D Ripstop 13.40€, schwarz ist die einzige Farbe. Also hab ich beim einen blaugrau und beim anderen Schwarz bestellt.

    Einen Vorteil gibt es bei Extex: Man kann auf 10cm genau so viel kaufen wie man braucht. Das kann dann am Ende wieder günstiger kommen wenn man knapp mehr als das vielfache eines Meter benötigt und woanders ganzzahlig kaufen müsste. Natürlich nur wenn man das Material nicht anderweitig nutzen kann.

  • Einen Vorteil gibt es bei Extex: Man kann auf 10cm genau so viel kaufen wie man braucht. Das kann dann am Ende wieder günstiger kommen wenn man knapp mehr als das vielfache eines Meter benötigt und woanders ganzzahlig kaufen müsste. Natürlich nur wenn man das Material nicht anderweitig nutzen kann.

    Das geht bei Adventureexpert auch. Oft sind in der Beschreibung von Stoffen noch Links zum gleichen Artikel aber mit 10cm Schritten angegeben. Ansonsten einfach anmailen, sie sind dort sehr nett und bemüht.

  • Cross Hammock mis kreisrundem Abschluss meinst du einfach einen Tunnelzug mit Gummikordel und Tanka, damit ich ihn kreisrund zuziehen kann wie bei einem Schlafsack?

    Nein, ich meine ein kreisrundes Stück Stoff unten am Fußteil, das ich bei meinen (nicht zu öffnenden) Fußteilen angebracht habe. Wenn du darauf verzichtest, um das Fußteil ganz öffnen zu können, muss der Quilt entsprechend länger werden.

  • Nein, ich meine ein kreisrundes Stück Stoff unten am Fußteil, das ich bei meinen (nicht zu öffnenden) Fußteilen angebracht habe. Wenn du darauf verzichtest, um das Fußteil ganz öffnen zu können, muss der Quilt entsprechend länger werden.

    Ich hab es nach der oben verlinkten Anleitung verstanden. So werde ich es jetzt machen. Es scheint mir deutlich effizienter.

  • Moin Felix !


    Länge: Ich bin 178cm, mein Projekt kennst du ja, die von mir verwendete Länge finde ich für mich perfekt. Also 20cm extra sollte für dich passen?


    Kordelzug am Fussende und das runde Daunenkissen hab ich nicht bereut. statt des Kissens geht sicher auch ein paar Wollsocken reingestopft.


    Den Kragen am Hals empfehle ich als dringend erforderlich.


    Bestelle etwas mehr Stoff und übe vorher das nähen damit, dann klappts schon. Allerdings war mein Taffeta etwas dicker als dein anvisiertes.


    Lass dir Zeit, dann gelingt es sicher!

    (Wer schneller lebt, ist eher fertig!) :)

    Dieser Tag ein Leben!

  • Update:


    Der Quilt ist fertig. Ein kleines Resumé kann ich schon ziehen. Bilder machen werde ich dann demnächst beim ersten Einsatz. Ich hoffe das Wetter wird sich ein bisschen bessern.


    Material:

    • Ripstop statt Taffeta eindeutig die richtige Wahl (Muster zum Erkennen und stabiler)
    • 10D ist superleicht, aber nicht so empfindlich wie befürchtet
    • Ripstop von AdventureXpert gefällt mir besser als das von ExTex vom Finish her und es ist günstiger, ich werde es wieder kaufen
    • Beide Stoffe relativ problemlos zu nähen und wurden gut transportiert. Der Tipp mit kleiner Stichlänge war sehr gut!
    • Moskitonetz ging auch sehr gut zu verarbeiten, total problemlos

    Verarbeitung:

    • MicroTex-Nadeln absolute Pflicht, ebenso ein feines Garn!
    • Lieber alles vorstecken/klemmen, echt schwierig sonst alles ohne Falten/notgedrungene Abnäher hinzubekommen
    • Markieren mit Flüssigkreidestift, den sieht man gut, er geht auch gut wieder ab.
    • Zum Messen/Markieren usw. mit Malerband auf dem Boden festmachen
    • Gesäumt mit meinem Saumfuß, das ging trotz 10D Stoff ganz gut
    • Wo es nicht ging: Wo der Quilt sich zum Fußende verjüngt und der Saum diagonal zum Ripstopmuster verläuft. Der Stoff tendiert immer dazu sich grade zu ziehen. Ich hab vorgesteckt und mit normalem Fuß gesäumt. Genauso beim runden Fußende - keine Chance mit dem Saumfuß.
    • Ich rate zu breiteren Säumen (Ich hatte nur 4mm). Wenn man dann die Stofflagen vernäht, ist mehr Platz für die Doppelnaht.
    • Man kann auch einfach auf die Saumnaht nähen, es steigt aber die Gefahr eines Fadenknäuels. Mir sind so 2 Nadeln gebrochen!
    • Meine Maschine kann einen Doppelstich, den hab ich zum Vernähen der Innen- und Außenseite genutzt. Eigentlich klasse, diese Nähte ziehen sich kaum auf. Natürlich ein erheblicher Nachteil, wenn man mal einen Fehler gemacht hat und die wieder öffnen muss (ich musste das ganze 3 mal machen). Hier ist leider die Stichlänge bei meiner Maschine auch nicht einstellbar und sehr kurz, es war eine richtige Strafarbeit diese Nähte zu öffnen.

    Karo-Step:

    • Ob es mit Längs-, Quer- oder gar U-Kammern mithalten kann wird sich zeigen.
    • Nähen der Hülle ist verhältnismäßig viel Arbeit. Ich habe über 60 Moskitonetz-Streifen geschnitten und festgenäht.
    • Den Vorteil hat man erst beim Befüllen, für mich aber entscheidend.
    • Paket Daune in eine Kammer legen, aufschneiden und immer eine Hand voll im Quilt in eine noch leere Kammer befördern, durch die Lücken im Karo-Step kann man gut durchgreifen.
    • Je besser man darauf achtet, alles mehr oder weniger gleichmäßig zu befüllen, desto weniger muss man die Daune am Ende von Kammer zu Kammer schieben. Das hab ich natürlich wieder nicht gemacht und dachte: Aufschütteln wird schon reichen.

    Daune:

    • Auch ohne Wiegen, endete das ganze mit herumfliegenden Daunen! Egal wie langsam, konzentriert und genau man arbeitet.
    • Meine Partnerin ist allergisch, ich habe deswegen die Hülle statt in der Wohnung im Innenhof befüllt, mit Stecknadeln geschlossen und bin erst zum Zunähen wieder reingegangen. Das hat Schlimmeres verhindert.
    • Ein sehr guter Tipp war der Staubsauger mit etwas Moskitonetz vorne drauf zum Einfangen der herumfliegenden Daunen!


    Allgemein:

    • Zeit nehmen! Wenn man keinen Bock mehr hat geht es am nächsten Tag weiter
    • Alles penibel genau messen und kontrollieren! Die Vorarbeit ist nicht zu unterschätzen.
    • Wenn ihr Katzen habt: Entweder schließt euch ein, oder lasst das Ding nicht aus den Augen. Meiner hat an der Innenseite 3 Flicken bekommt müssen, das ging aber zum Glück problemlos. Jetzt wo er fertig ist sieht man nichts mehr davon.
    • Von der reinen Zeit her ist es vielleicht an einem Wochenende zu schaffen
    • Ich rate dringend davon ab so ein Projekt zu schnell zu machen - Konzentration ist echt wichtig sonst schleichen sich Fehler ein, die man bitter bereut. Einfach über ein paar Tage machen. Bei mir waren es jetzt 5.


    Vielen Dank für eure Tipps und Vor Allem auch SouthernFlyer aus dem Ultraleicht-trekking Forum, das war eine klasse Anleitung. Ohne die hätte ich es mir nicht zugetraut.

  • Bin heute ja wieder nicht rausgekommen, deshalb mal im Wohnzimmer ausgebreitet zum Herzeigen:


    Eckdaten (gefüllt):

    • Länge : ca. 205cm
    • Breite (Kopfteil): ca. 135cm
    • Gewicht (ohne Packsack): 641g (Ziel waren unter 700g)
    • Daunenfüllmenge: ca. 390g 800cuin EN

    Außenseite


    Innenseite


    Fußbox RV geschlossen


    Komplett geschlossen


    Schließen - eine am Kragen, eine über dem RV der Fußbox, 2 in der Mitte. Ich plane 2 (4) Gegenstücke an Elastikbändern für den Gebrauch mit der Isomatte.


    Tanka auf 1/3 der Breite am Kopfteil. Die Gummischnur ist nur 1,5mm stark. Die Ösen mit 5mm etwas überdimensioniert, aber die einzigen die ich auf die Schnelle kriegen konnte - hatte ich vergessen vorher zu besorgen.


    Einige Fehlerchen haben sich eingeschlichen. So läuft der Zipper des RV innen statt außen - kein Problem denke ich. Ursprünglich sollte das Blau nach außen, der liebe Kater hat das verhindert - ich wollte außen keine Flicknähte sehen. Im Nachhinein wäre das wohl gar nicht aufgefallen.


    Das Fußteil (der Teller der unten eingenäht wird) ist nicht mit Daune sondern einem Reststück 200er Apex gefüllt, damit ich die Daune komplett im eigentlichen Quilt verarbeiten konnte. Selbst jetzt kommt er mir noch ein wenig unterfüllt vor. Wenn es sich bewahrheitet werde ich oben einen kleinen Teil der Naht öffnen und nachlegen - ein Vorteil dieses Designs! Erstmal will er aber getestet werden.


    Alles in Allem bin ich echt happy mit meinem ersten Topquilt - ein wenig furchteinflößend war der Umfang dieses Projektes schon.

  • Nein ich habe eine Formel genutzt und selber gerechnet.


    Länge(Zoll) * Breite(Zoll) * Kammerhöhe(Zoll) * 1.25 (25% overfill) = zu füllender Raum mit 25% extra in cuin


    Diesen Wert / cuin-Wert der Daune = Unzen die du brauchst. Die dann in Gramm umrechnen.


    Bei mir also:


    82 in *57 in *1.96 in *1.25 = 11451. 3 cuin


    11451/800 = ca. 14.31 oz = ca. 406 g


    Hab dann mir die 6g geschenkt, und das Fußteil mit einem Rest Apex gefüllt.


    In diesem Beispiel sind die Verjüngungen im Fußende nicht mit eingerechnet. Kann man machen. Dann aber auch den sonst eher empfohlenen overfill von 30% (manchmal gar 35%) machen. Am Ende muss man wissen wie verlässlich ist das Bauschkraftrating der gekauften Daune.

  • Hast du den Quilt mit differenziellem Schnitt geplant ? Also Innenstoff kleiner als der äußere Stoff.


    Wenn ja dann sind die entstehenden Beulen im Stoff bei der Rechnung nicht enthalten und würde evtl erklären warum du ggf zu wenig Daune drin hast.


    Wenn nicht nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil:D

  • Nein er hat keinen differenzieren Schnitt. Es kann gut sein, dass meine Baffles vielleicht minimal breiter sind als 5cm. Oder das die Daune nicht ganz 800cuin hat. Oder oder oder.

    Ich werde wohl einfach nochmal 100g bestellen und etwas nachfüllen und den Rest in einen Wärmekragen verarbeiten. Ist aber auch so schon echt top.


    War heute im Park und bei 7° war mir mockelig warm. Zumindest von oben. Der UQ war schon wieder an der Grenze.

  • Schön geworden.


    Dass man sich Zeit lassen sollte, sehe ich zu 100% auch so. Nicht nur wegen der sich einschleichenden Fehler, sondern dann stellen sich die Entzugserscheinungen "nach dem Projekt" eben erst später ein! :)

    (OK, ich habe keine Katze...)


    Apex im Fussteil hat u.U. den Vorteil, dass man die Isolation mit den Füssen an der Hängematte seitlich nicht so leicht zusammendrücken kann? Nicht, dass das bei mir ein Problem gewesen wäre, aber nur mal so als positiver Denkansatz.


    Gruss Jörg

    Dieser Tag ein Leben!

  • Sehr späten Antwort aber es ist tatsächlich so:


    Ich setze mich die Tage wieder an den Quilt für den Wärmekragen, weil die Temperaturen das jetzt erfordern. Ich behalte das Apex im Fußteil, es stellt die Fußbox schön auf, genau wie du beschrieben hast.


    Jetzt aber zum Wärmekragen. Ich bin etwas unschlüssig und finde wenig Hilfreiches in den Foren. Auf den Fotos kann man ja gut sehen wie der Quilt im Moment aussieht.


    Ein paar Möglichkeiten habe ich erdacht:


    • Eine "Wurst" nähen mit sagen wir 4-5 Kammern und diese per PSA Tape in den gewünschten Bereich kleben. Hätte den Vorteil, dass ich die bestehende Struktur nicht angreifen muss.
    • Besagte Wurst oben an den Saum annähen, und bei Benutzung nach innen klappen.
    • Den Quilt oben öffnen, dann eine Bahn Moskitonetz einnähen um einen abgetrennten Kragenbereich zu schaffen, den ich mit Daune fülle, die dann an Ort und Stelle verbleibt und nicht in den Rest vom Quilt wandern kann. Käme wahrscheinlich mit weniger Stoff und Gewicht aus, evtl. auch eleganter

    Im Moment ist der Quilt noch nicht so dicht gestopft, sodass wenn ich den Kragen zusammenziehe die Daune in den unteren Teil des Quilts wandert und ich nicht so einen warmen Schulterbereich habe. Das möchte ich ändern.


    Habt ihr Tipps? Wie ist es bei euren Quilts?

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