Hallöchen in die Runde,
man bittet um Nachsicht, das es jetzt hier etwas umfangreicher wird, denn ich finde der schnöde Bericht zu der oben genannten Hängematte wäre unvollständig, wenn ich nicht auch eine wenig den Werdegang dahin beleuchten würde. Ich glaube ich darf auch im positiven sagen, daß dieses Hängematten Forum nicht ganz unschuldig daran ist.
Also ich hab mich nun entschlossen mal diese Seite hier auf zu ziehen, nur um mal zu zeigen wie so ein Hängematten Set-Up bei mir ausschaut. Jetzt recht aktuell schreiben wir das Jahr 2020 zweites Quartal. Das ursprüngliche Start-Set-Up aus dem Jahre 2019 ist nun von mir in einem Beitrag verfrachtet worden und verweilt dort seiner Existenz. Wer also mag kann sich da meine ersten Gehversuche unter dem Titel – Hängematten Start-Set-Up 2019 – anschauen.
Natürlich jetzt ist es immer noch gesicherten Feldversuch, also auf der heimischen Burgterrasse. Der Grund ist vielfach. Zunächst hatte sich die Chronologie der Hängematten von der Exped auf ein Amazonas Traveller Set mit den stolzen Abmessungen von 275 x 140cm weiter entwickelt und ist aktuell bei der Cocoon Ultralight Mosquito Net Hängematte angekommen. Jene misst stolze 325 x 148 cm, was sich nochmal deutlich komfortabler macht und ist gleichzeitig vom Packmaß her 20 x 10cm klein. Denn leider war das Komplette Set der Amazonas gut, nur mir war die Hängematte im Thema Bikepacking zu sperrig.
Und so schwenke ich auch schon zum nächsten Grund-Thema um warum ich noch nicht wirklich eine Nacht wo draußen im Wald oder auf Radtour gemacht habe, ich muß alles an´s Bike verstauen. Und diese Aufgabenstellung hat sich als sportlicher als gedacht heraus gestellt. Unter der Kategorie Bikepacking kann man meine Gehversuche dazu im Blog nachlesen.
Inzwischen haben ich so das Gefühl, ich komm zwar weiter, aber so richtig… . Oder, ich werde da wohl zumindest am Lenker nochmal etwas Geld in die Hand nehmen müssen, um eine für mich potentiell sinnge und vor allem gut zu handhabbare Lösung zu kommen.
(Anbei, die Konteraufhängung hier im Burggarten ist aber noch die gleiche. Berichte über den Schaffensprozess gibt es auf dem Bastelblog.)
Und ab geht die Post mit zunächst mal einer Ausrüstungsliste.
- Cocoon Ultralight Mosquito Net Hammock Hängematten-Maße: 325 x 148 cm/ Packmaß: 18 x 7 cm/ 395 g (Material Hängematte: 20D Hexagonal Ripstop Nylon, 100 % Polyamid/ Material Netz: Mesh, 100 % Polyester/ 600 Löcher/square inch = 93 Löcher/cm². An der Cocoon hatte ich ca. 3,25m als Maß am Saum Hängematte/ Moskitonetz bzw. Reißverschluss gemessen. Ridgeline hatte ich jetzt 2,85m gemessen, die Cocoon hängend und je von Außenpunkt zu Außenpunkt. Die Ridgeline ist ja direkt an der Aufhängung selbst umschlauft
- Amazonas Smartrope (einfache Hängemattenaufhängeseile für den Hausgebrauch)
- Therm-a-Rest Slacker Suspenders ( Hängemattenaufhängeseile für „in echt“ )146cm variabel/ 175cm Gurtlänge Baum-Systemarretierung
- BE-X FronTier One Poncho Liner Packmaß 17 x 23cm/ 30D Ripstop Nylon mit 100g/qm PRIMALOFT und YKK Reißverschlüsse
- Therm-A-Rest Slacker Hammock Warmer 198 x 137 cm/ Packmaß: 18 x 13 cm/ 210g
Als nächstes Bilder samt erklärender Zeilen.
Start mit dem Prachtstück von Cocoon nackend, also ohne „Anbauteile“. Die serienmäßigen Carabiner, eine Dryline um Regenwasser was am Carabiner entlang runter laufen könnte nach unten ab zu leiten, sowie einen zusätzlichen Material-Carabiner um diverse Zusätze an zu hängen. Welche wird noch erklärt.
Auf den beiden folgenden Bilder ist eine Haltelasche zu sehen, von denen sich insgesamt acht Stück an den Saumkanten zum Moskitonetz bzw. auf der Eingangsseite befinden. Jene sind zu je zwei Stück von den Enden der Hängematte aus in einem gewissen Abstand werksseitig angenäht. Da jene aber leider für meine grobmotorischen Fingerchen zu feingliederig sind hab ich mir erlaubt an den jeweils beiden äußeren eine eigene Zusatzschlaufe zu nähen. Der Grund dafür wird im Verlauf sichtbar.
Nächte Bildfolge, entschuldigt das ich nicht zum aufräumen gekommen bin *lach* nein ich habe absichtlich ein paar Sachen in der Hängematte liegen lassen, weil man sonst sehr schwer erahnen kann, wie groß die Hängematte wirklich ist.
Also die Innenansicht von außen in unaufgeräumt, einmal mit Blick ins Schlafgemach mit geschlossenem Moskitonetz, wo man schon ganz gut erahnen kann wie riesig die Cocoon von innen ist und ein Bild wie ich es liebe. Das Moskitonetz geöffnet, Blick in den Himmel. In der Nacht ist das dann bei Sternenhimmel doppelt schön.
Da so eine Hängematte solo bei entsprechenden Temperaturen nicht so sonderlich warm ist, kann man Abhilfe schaffen. Für dieses Frühjahr habe ich für meine Burggarten Hängeaktionen in ein paar Aktionen meinen Poncho Liner sinnig an die Cocoon gebastelt.
(Kurze Denkpause, da die Menge an Bildern zu einem neuen Thema/ Thread ja begrenzt ist. Ich sende das also mal hier ab und hänge einen dran, oder ich versuche ob ich das so austricksen kann.)