berichte erst mal uns von Deinen (zwar kaum vorstellbaren, aber theoretisch möglichen) Mißerfolgen mit der Hängematte!
sorry,kann gerade nicht nachvollziehen an wen das gerichtet war...
berichte erst mal uns von Deinen (zwar kaum vorstellbaren, aber theoretisch möglichen) Mißerfolgen mit der Hängematte!
sorry,kann gerade nicht nachvollziehen an wen das gerichtet war...
[Ach, ich liebe es, gegen Ze... ,also diese unaussprechbaren Dinger, zu lästern!]
Ich glaube, wir sind noch nicht bei der Nummer 50 seit letztem Sommer, deshalb sage ich jetzt nichts.
Für mich gehören sämtliche meiner Zeltabenteuer mit zu meinen schönsten Naturerlebnissen. Was gibt es schöneres, als gemütlich auf 2'400m ü.M. auf dem Bauch im Zelt zu liegen und den Blick über den glasklaren Bergsee schweifen zu lassen, in dem man zwei Stunden vorher noch eine Runde geschwommen ist, irgendwann gemütlich einzudösen, nachts von einem Gewitter geweckt zu werden, und am nächsten Morgen in den ersten Sonnenstrahlen direkt am Seelein seinen Kaffee zu kochen und zufrieden in einen neuen Tag zu starten.
Was gibt es schöneres, als gemütlich auf 2'400m ü.M. auf dem Bauch im Zelt zu liegen und den Blick über den glasklaren Bergsee schweifen zu lassen, in dem man zwei Stunden vorher noch eine Runde geschwommen ist, irgendwann gemütlich einzudösen, nachts von einem Gewitter geweckt zu werden, und am nächsten Morgen in den ersten Sonnenstrahlen direkt am Seelein seinen Kaffee zu kochen und zufrieden in einen neuen Tag zu starten.
Ist das eine Fangfrage? Natürlich gemütlich zwischen zwei Bäumen auf schaukeln, während sich das Licht im grünen Laub sanft bricht, irgendwann so fest einzuschlafen, dass man das Gewitter gar nicht bemerkt, und am nächsten Morgen ohne Rückenschmerzen (man ist ja keine 20 mehr...) in den neuen Tag zu starten.
Das ist keine Fangfrage, das ist die Flexibilität, die ich schätze. Rückenschmerzen hatte ich im Zelt noch nie. Und dort oben spielt es seine Stärke aus... so wie die (Netz-)Hängematte im Wald.
Die einzige Bedingung, die ich für eine Baumwollnetz-Hängematte als besser erachte, ist extreme Hitze, wie über 35C. Baumwolle zieht den Schweiß ab und erzeugt einen Verdunstungskühleffekt. Hier in Oregon sind das höchstens 2 Wochen im Jahr, und dann fahre ich in kühlere Höhen, wenn ich überhaupt campen will.
Okay, Ushi, vielen Dank für den Hinweis. Meine Netzhängematte hat eine extrem fest und stabil wirkende Schlaufe an beiden Enden - ich kenne Menschen, die da seit 30 Jahren einfach mit einem dünnen Seil durch hängen und da ist alles gut gegangen. So mache ich es mit meiner Palstek-Schlaufe bisher auch. Jetzt versuche ich mal, mir diesen Hacama(?)knoten beizubringen
Ist das eine Fangfrage? Natürlich gemütlich zwischen zwei Bäumen auf schaukeln, während sich das Licht im grünen Laub sanft bricht
Tja, in der Vorstellung klingt das sehr schön - kommt aber an seine Grenzen. Ich weiß nicht, ob hier jemand schon mal auf der Isle of Mull (Inner Hebrides, also schottische Westküste) war - aber die tollsten Strände und schönsten Ausblicke waren leider alle baumlos. Da nützt mir die schönste Hängematte nichts, da brauche ich mein Zelt. Und eben diese Tatsache, dass es überall geht, die sehe ich schon als großen Vorteil.
Trotzdem hast Du natürlich Recht, dass eine Hängematte bequemer sein kann. Ich weise nur auf Situationen hin, in denen ich ein Zelt vorziehen würde. Zum Glück gibt es beides, da kann man sich entscheiden und auch mal abwechseln.
Laubenraekler - ich wollte die Diskussion "Zelt vs. Hängematte" nicht neu entfachen, auch weil ich sie für ziemlich sinnlos halte. Und ich habe auch nur auf die Frage "Was gibt es schöneres" geantwortet. Etwas Schöneres als an einem schönen Ort mit Zelt zu sein ist für mich an einem schönen Ort mit Hängematte zu sein. Den meisten im Hängemattenforum geht es ähnlich, deshalb sind sie hier und nicht im Zeltforum. Wir wissen alle nur zu gut, dass es Gegenden gibt, in denen man nur mit viel Aufwand hängen kann. Ob man dann ein Zelt mitnimmt, eine eigene Hängemöglichkeit (siehe Carbon Tree oder Handy Hammock Stand), so lange sucht bis man eine Hängemöglichkeit findet, oder einfach ein anderes Reiseziel wählt ist jedem selbst überlassen.
Ich bin übrigens kein Zelthasser - und habe auch noch drei Zelte im Schrank. Es ist mir jedoch lieber, ich kann sie dort liegen lassen und stattdessen eine meiner 1001 Hängematten mitnehmen
So - und jetzt zurück zum eigentlichen Thema.
Edit:
da brauche ich mein Zelt. Und eben diese Tatsache, dass es überall geht,
Auch ein Zelt geht nicht überall (gut). Das ist z.B. mit ein Grund, warum Hängematten auf dem Appalachian Trail so populär sind. Freie, ebene Flächen sind dort Mangelware. Bäume nicht.
Tja, in der Vorstellung klingt das sehr schön - kommt aber an seine Grenzen. Ich weiß nicht, ob hier jemand schon mal auf der Isle of Mull (Inner Hebrides, also schottische Westküste) war - aber die tollsten Strände und schönsten Ausblicke waren leider alle baumlos. Da nützt mir die schönste Hängematte nichts, da brauche ich mein Zelt. Und eben diese Tatsache, dass es überall geht, die sehe ich schon als großen Vorteil.
Tolle Ecke!
Mir geht es genau darum: Es gibt die ideale Übernachtungsmöglichkeit für jeden Ort. Ich persönlich habe da schlicht keine eindeutige Vorliebe, ob ich jetzt Zelt oder Hängematte besser finden soll. Den Wald habe ich praktisch vor der Türe und kann dort die Hängematte(n) geniessen wie von Hammock Fairy beschrieben (auch ein wunderbares Szenario). Aber deshalb verzichte nicht auf andere wundervolle Erlebnisse. Wer im Zelt Rückenschmerzen oder andere Probleme bekommt, muss für sich halt Lösungen finden...
... und genau dafür ist dieses Forum ja zum Glück da! (Womit wir auch wieder beim Thema wären...)
PS: Laubenraekler, schau dir mal diesen Bericht von Omorotschka an. Oder hier noch das Traumfoto dieser Reise.
So mache ich es mit meiner Palstek-Schlaufe bisher auch. Jetzt versuche ich mal, mir diesen Hacama(?)knoten beizubringen
Wenn Du nach doppeltem Schotstek suchst in YT findet man tolle Anleitungen zu diesem Knoten.
Je mehr Wicklungen du hinzufügst, umso besser für deine Aufhängepunkte, meine persönliche Erfahrung.
Wie Alasiesta bereits gesagt hat, das Verknoten der Aufhängepunkte vor dem Einpacken der Hängematte ist ebenfalls sehr wichtig.
Sind die Fäden die zum Aufhängepunkt verlaufen einmal vertörnt, verzwirbelt, oder ähnliches ist es vorbei mit dem Liegekomfort.
Das noch dazu.
Viel Spaß mit deiner tollen Hängematte.
Du hattest geschrieben, dass Du einen Palstek oder ähnliches verwendest.
Ich hatte zu diesem Thema mal ausführlich meinen Senf dazu gegeben, evtl. ist das auch interessant für dich.
Danke für den Tipp nochmal... Ist das so besser? Ich habe den Eindruck, dass sich das viel mehr durchbiegt als vorher. Also die Spitze kippt ein wenig sozusagen...
Perfekt!
Kraftverteilung auf beide Stränge gleich verteilt.
Btw:
Für deine vorherige Lösung mit dem Palsteg gibt es eine nicht sehr nette Bezeichnung unter den Seglern:
"Bowline-on-bowline-bullshit"
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich liebe diesen Knoten (Palstek), aber an dieser Stelle (Hängematte) absolut fehl am Platz.
VG
Display MoreNetzhängematten -> Liegekomfort unschlagbar! (meine persönliche Meinung)
Campen mit Netzhängematte, evtl. im Wald mit hoher Luftfeuchtigkeit -> lass es lieber sein!
Baumwollfasern saugen sich voll Wasser wie ein Schwamm (hohle Baumwollfasern, Kapillarwirkung, etc.)
Trocknungszeiten liegen jenseits von Gut und Böse. In einer feuchten Hängematten willst Du nicht liegen, schätze ich.
Nicht nur Regen ist ein Problem, auch aufsteigende Feuchtigkeit vom Waldboden dringt in die Baumwollfäden ein und macht sie klamm.
An einem Hängematten-Stoff aus Erdöl kommt man beim Campen nicht vorbei, denke ich.
Die Feuchtigkeit dringt nicht in die Faser ein, sondern bleibt auf der Faseroberfläche und kann schneller wieder abgegeben werden.
Genau, der Liegekomfort ist unübertrefflich, da sich die flexible Struktur dem Körper anpasst und durch das Gewicht genau dort Halt bietet, wo es nötig ist: In den "Kuhlen" wie Lendenwirbelsäule und Nacken. Andere Hängematten spannen da eher hinüber, die mexikanischen Hängematten stützen dagegen.
Tatsächlich, für längere Waldaufenthalte sind sie nicht optimal.
Für Menschen, die den ganzen Sommer an einem heißen Ort am Strand verbringen, sind sie ideal. Das setzt nächtliche Temperaturen von über 20 Grad voraus und ... keinen Regen. Das geht z.B. auf Kreta, aber nicht an der Ostsee. Obwohl... in den letzten beiden Sommern hätte es tatsächlich über einige Wochen funktioniert.
Okay, Ushi, vielen Dank für den Hinweis. Meine Netzhängematte hat eine extrem fest und stabil wirkende Schlaufe an beiden Enden - ich kenne Menschen, die da seit 30 Jahren einfach mit einem dünnen Seil durch hängen und da ist alles gut gegangen. So mache ich es mit meiner Palstek-Schlaufe bisher auch. Jetzt versuche ich mal, mir diesen Hacama(?)knoten beizubringen
Richtig. So ist es bei einer ordentlichen, qualitativ guten Hängematte. Und die hast Du offenbar auch. Wenn auch nicht von uns Deine Quelle hat aber auch eine sehr gute Qualität.
Die einzige Bedingung, die ich für eine Baumwollnetz-Hängematte als besser erachte, ist extreme Hitze, wie über 35C. Baumwolle zieht den Schweiß ab und erzeugt einen Verdunstungskühleffekt. Hier in Oregon sind das höchstens 2 Wochen im Jahr, und dann fahre ich in kühlere Höhen, wenn ich überhaupt campen will.
Der Liegekomfort ist unschlagbar. Wie Ushi schon sagt.
Allerdings nur bei leichter Diagonallage. Wer das nicht macht, hat die Schokolade nicht gefunden ;-
Sobald ich mal ein paar Nächte in meiner (Baumwoll-)netzhängematte übernachtet habe, melde ich mich nochmal. Für den Moment nehme ich mit, dass Tuchhängematten fürs Campen eher geeignet sind. Nachdem ich jetzt viel Geld in diese Hängematte investiert habe, bleibt es wohl erstmal dabei - und ob ich damit nicht vielleicht trotzdem campen gehen kann, werden wir sehen. Ansonsten eben weiter klassisch mit Zelt.
Hmmm. Eigentlich war das Fazit, dass Nylon-Hängematten fürs Campen besser geeignet sind.
Mexikanische Hängematten haben ja zumindest schon mal Fäden aus Polyäthylen, Baumwoll-Tuchhängematten haben in der Regel Baumwollfäden, die sich ja auch noch mit Wasser vollsaugen. Zudem ist der Stoff viel üppiger und nimmt wesentlich mehr Wasser auf als Deine mexikanische Hängematte.
Ich finde die zum Campen sehr praktisch, man muss allerdings tatsächlich mit Feuchtigkeit sparsam umgehen: Bei Regen abhängen, nur trocken einpacken, dann möglichst wasserdicht. Wenn es das Gepäck erlaubt, ist bei mir immer beides dabei, Zelt und Hängematte. Wenn es regnet, zu viele Mücken unterwegs sind oder es zu kalt ist, verziehe ich mich ins Zelt. Wenn es warm genug ist und ein Moskitonetz da ist, bin ich in der Hängematte zu finden.
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