Posts by Hammock Fairy

    Noch ein Gedanke: Man könnte auch zusätzliche Augen in einen längeren Dogbone einspleissen(?).

    Weil jeder Millimeter Whoopi Sling zwei Millimeter Seil kostet.

    Bei deiner Lösung brauchst du aber auch die doppelte Länge Seil, weil jedes zusätzliche Auge mindestens doppelt soviel Seil verbraucht. Wenn du eine Daisy Chain spleißt, brauchst du in etwa genauso viel Seil wie für eine Whoopie Sling - kannst die Länge aber nicht genauso fein einstellen. Wenn du nur wenige Augen in großen Abständen einspleißt, könntest du separate Seilstücke einspleißen, benötigst aber sowohl über als auch unter dem Auge jeweils ausreichend lange Buries. Da ist es besser eine Whoopie Sling zu spleißen, deren verstellbarer Bereich nur genauso lang ist wie nötig. Oder den Dog Bone zu halbieren bzw. dritteln, vierteln, ...

    Hab auf dem Inseltreffen einen super Tipp bekommen: einfach Hemd und Hose aus einem leichten, daunendichten Quiltstoff anziehen. Anscheinend kommen keine Saugrüssel dort durch, wo auch keine Daunen durchkommen. Seitdem habe ich mein Windshirt ein paar mal gegen Mücken angezogen, und habe in dem Bereich tatsächlich keine Stiche kassiert. Die Anzahl der Mücken war allerdings nicht extrem groß. Ein Härtetest steht also noch aus.

    Ich habe das Lesovik Netz auf der Outdoor Messe in 2018 gesehen - und da fand ich den Netzstoff nicht gut. Das war kein normales Noseeum Netz wie z.B. das was Extex verkauft, sondern dickeres, weicheres mit größeren Maschen. Das hat mich nicht überzeugt. Andererseits ist das jetzt ja schon 5 Jahre her, und vielleicht verwenden sie mittlerweile ein anderes Netz.

    Mach den Nahtabstand nur 1 Millimeter. Dann kreuselt der Stoff nicht. Dauert das nähen zwar laenger, aber das Ergebnis wird auch viel besser.

    Wenn sich der Stoff kräuselt ist die Fadenspannung zu hoch, nicht die Stichlänge zu lang. Ich würde nicht auf 1 mm Stichlänge gehen. Ich glaube, das schwächt den Stoff. 2,5 mm ist dicht genug. Ich verwende mittlerweile 3 mm - was immer noch kürzer ist als bei der meisten kommerziellen Ausrüstung.

    Eckige Tüten passen nicht auf runde Töpfe. Es geht schon, aber eine Dauerlösung ist das nicht.


    Einfach den kleinen Topf in Umfang und Hóhe ausmessen, und einen passenden Sack nähen. Die runden Böden sind schwieriger zu nähen, aber sonst..

    Meine Töpfe haben bisher immer wunderbar in die eckigen Tüten gepasst. Da die Töpfe über einem Holzfeuer sehr stark verdrecken, und das Zeug irgendwann auch an den Tüten klebt, tausche ich die Tüten nach einiger Zeit aus. Mit einem (vorzugsweise aus Tarpstoff) genähten Beutel würde ich das nicht machen. Man könnte die Ecken von einer Gefriertüte bestimmt mit einem Heißschneider abschneiden, wenn sie so stark stören.

    Nur eins merk ich mit der Zeit. Mein Nacken schmerzt von der Haltung. Ich bekomme die Matte im Kopfbereich nie ganz auf die Breite gezogen, sodass sich im Kopf/Nackenbereich immer eine Art Stufe befindet. Das führt dazu, dass mein Kopf recht hoch liegt und mein Nacken nicht gestützt wird oder ich mit schiefen Kopf liege.

    Ich weiß nicht, ob ich es anschaulich erklärt habe und hoffe ihr wisst ungefähr was ich meine. Für Tipps bin ich immer offen ;)

    Ein kleines, dünnes und flexibles Kissen schafft Abhilfe. Zur Not geht auch ein gefaltetes Handtuch oder einfach ein Pullover o.ä. in einem kleinen Packsack.

    Beim Kochen mit Spiritus reinige ich den Topf üblicherweise nur mit Wasser und Spüli oder Sand - der schwarze Belag bleibt zum größten Teil dran.


    Beim Kochen mit Holz hatte ich nach einiger Zeit so eine dicke Schicht aus undefinierbarem schwarzen Zeug, dass mein Topf nach einigen Tagen deutlich schwerer war. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das Zeug zum Teil abgekratzt und zum Teil mit Spiritus und Reinigungsbenzin gelöst. Mein Topf ist zwar aus Titan, aber ich denke, das macht keinen Unterschied.

    zunächst mal sei gesagt, beim Thema Packmaß/ Volumen bin ich irgendwie ein gebeuteltes Kind. Was hab ich schon für ungläubige Stunden vor dem gepackten Bike gestanden.

    Naja, du hast ja Feedback von anderen Bikepackern bekommen, die schrieben, dass sie keine Packprobleme selbst mit größeren Underquilts hatten. Hast du denn weniger Stauraum an deinem Fahrrad? Oder verbrauchst du mit anderen Ausrüstungsgegenständen möglicherweise mehr Platz als andere?

    Da Du Hammock Fairy jetzt aber das Thema Temperatur erwähnst, mein Schlafsack hat einen Komfortwert von 3c°. Und das passt.

    Bedeutet, wenn es draußen 5-3c° hat, ist es darin nicht kalt.


    Jetzt stellt sich mir die Frage, wiso sollte das bei einem UQ mit einem Komfortwert von 5-3c° anders sein???

    Die meisten Hänger benötigen von unten mehr Isolierung als von oben. Selbst als notorische Kaltschläferin reicht mir 20°F / -6°C Top Isolierung (ein minimalistischer Daunenschlafsack) bei Temperaturen bis 0°C aus - aber nur in Verbindung mit einem 0°F / -17°C Underquilt. Ich habe noch nie von Leuten gehört, bei denen es umgekehrt ist. Dementsprechend würde ich eher oben herum sparen als unten herum.

    Um aber nochmals auf das Thema Packmaß zu kommen, mein Poncholiner hat über 7l. und ist damit natürlich ein Brummer. Das möchte ich vermeiden so gut es geht.

    Ich kenne natürlich deinen Poncholiner nicht, aber selbst mein leichter KuFa Top Quilt (50°F / 10°C) hat in etwa das Packmaß von einem 20°F / -6°C Full-length Underquilt. Welche Temperatur ist denn für den Poncholiner angegeben? Wenn der wunderbar funktioniert, dann nimm doch einen Daunen-Underquilt ähnlicher Temperatureinstufung. Der sollte auf jeden Fall kein größeres Packmaß haben.

    Das hängt wohl davon ab, warum dein Rücken Probleme macht. Die Frontline ist aus einem recht festen Stoff - deshalb kann man eine zu hohe Dehnbarkeit wohl eher ausschließen. Vielleicht ist dir der Stoff zu fest?


    Oder du hast die Frontline mit zu viel Durchhang aufgehängt. Je kürzer und schmaler die Hängematte, desto straffer muss sie aufgehängt werden, weil allzu diagonales Liegen einfach nicht mehr möglich ist.


    Hattest du ausreichende Isolierung unter dir? Wenn der Rücken zu kalt wird, kann sich das auch in Rückenproblemen äußern.


    Die vierte Möglichkeit ist, dass dir die Frontline einfach zu kurz ist. Dann hilft dann nur eine längere Hängematte.

    Ja der Khibu Magma ist im Preis-Leistungsverhältnis wohl der Bombenschlager, aber leider zu fett im packen, was natürlich seinem Komfortrating von satten -5c° liegt.

    Das entspricht einem 20°F Underquilt - was wiederum einem 3-Jahreszeiten-Underquilt entspricht. Wenn dir ein 20°F bzw. -6°C Daunenunderquilt bereits "zu fett im packen" ist, hast du wie schon mehrfach erwähnt nur 3 Möglichkeiten:


    1. Du kaufst einen weniger warmen Underquilt, z.B. 40°F bzw. 5°C. Du solltest dann allerdings wirklich sicher sein, dass die Nachttemperaturen möglichst nicht unter 10°C fallen, oder dass du ein warmer Schläfer bist - andernfalls hast du schnell mal eine durchfrorene Nacht. Viel Reserve hat so ein Sommerunderquilt nämlich nicht. Außerdem ist dann so wenig Daune in den Kammern, dass sie schnell verrutscht, und bei hoher Luftfeuchtigkeit sehr schnell spürbar zusammenfällt.


    2. Du kaufst einen 3/4 Underquilt. Ich hatte mal einen 20°F Yeti von Warbonnet (der kleinste 3/4 Underquilt den ich kenne). Der hatte ein winziges Packmaß. Aber ich bin nicht mit der Lösung "Sitzmatte unter den Beinen" zurecht gekommen.


    3. Du verwendest eine Isomatte. Kennst du ja. Wenn du auf eine Cross Hammock umsteigst, hast du wirklich das kleinste Hängematten-Set-Up das möglich ist.


    Ich verstehe zwar nicht, warum andere Bikepacker keine Probleme mit dem Einpacken von Underquilts haben, die dir zu groß sind - aber das musst du selbst wissen.