Posts by dong

Das Hängemattenforum bekommt einen neuen Betreiber. Details sind in diesem Thread.

    Ich hätte auch Lust, machs aber vom Wetter abhängig, da ich mit dem Fahrrad komme.


    Teilnehmerliste:


    1. Gobinger

    2. Grobingers Holde unter Vorbehalt

    3. Trotz Matte Glatze

    4. Jimbo

    5. Jimbo's Holde (mit Nemo & Lu)

    6. Bedava

    7. Enterprise

    8. Blocker Bedava

    9. Blocker Bedava

    10. dong

    Ted und BX.33

    Ich hab es zum Ausprobieren ganz einfach gehalten. Grundlage des tragbaren Topquilts war eine SILVERTOPP-Decke. Diese habe ich zurechtgeschnitten und mit einem Kopfloch versehen. Mit Druckknöpfen am Kopfloch und Fußteil musst nicht mal genäht werden. Hält mich nun schon den ganzen Sommer warm, zuletzt bei Nebel und rd. 9 °C.


    Als Tarp-Poncho habe ich das Sea to Summit Ultra-Sil Poncho-Tarp. Das ist allerdings sehr knapp über der Warbonnet Eldorado/XLC. Für herbstliches Wetter ist es meiner Meinung nach zu klein. Hier plane ich ein selbstgemachtes Poncho-Tarp aus einem breiten Stoff.


    Zum Rucksack und nur als Idee. Ich bin jetzt ein paar mal mit meiner Hängematte als Rucksack unterwegs gewesen, aber zu wenig um eine Empfehlung abzugeben. Nur so viel, mir hat es gefallen.

    Unter den genannten Bedingungen würde ich folgendes ändern:


    Keine Gamaschen

    Keine Unterziehsocken

    Keine kurze Hosen (da lange Hose vorhanden)

    Kein Kurzarmshirt (da Langarmshirt vorhanden)

    Kein Nackenschutz der Baseballmütze (da Schlauchtuch vorhanden)

    Keine lange Unterhose

    Keine Daunenjacke (da Sommer, bzw. Quilt nehmen)

    Keine Regensachen (da Sommer, bzw. bei drei Tagen ist der Wetterbericht recht genau)

    Rucksack erscheint recht schwer (Hier gibt es viele Alternativen)

    Keine Hüftgurttaschen

    Kein Handy

    Kein Zubehör für das Handy

    Kein Trockensack (ggf. zweiten Müllbeutel)

    Kein Schlafinlet

    Hängematte mit Netz

    Diamond-Tarp

    Kein Schweizer Taschenmesser (je nach Vorhaben)

    Keine Wanderstöcke

    Kein Sitzkissen

    Kein Erste Hilfe Set

    Kein Führerschein (Krankenkassenkarte und Geldkarte reicht)

    Kein Personalausweis

    Kein Reiseausweis

    Kein Handtuch

    Kein Kompass

    Keine Ohrstöpsel

    Keine Wasserfilter/ Aufbereitung

    Nur einen Deckel für den Topf

    Kein Gaskocher


    Den Rest würde ich dann erstmal so lassen.


    Auf lange Sicht würde ich über ein Poncho-Tarp nachdenken und einen tragbaren Quilt. So spart man sich die Regensachen und dickere Kleidung. Ich hab das diesen Sommer ausprobiert und für gut befunden.

    Feuchtes Klopapier ist ja extra dünn/kurzfaserig, damit die Kläranlagen damit keine Probleme bekommen, da da würde ich die schnellste Zersetzung erwarten. Das zweckentfremden?

    Dem ist nicht so. Feuchtes Toilettenpapier in der Kanalisation verursacht erhebliche Störungen. Zum Thema hier, hier, hier oder hier reinschauen.


    Ich weiche mal etwas vom Thema ab, für alle die es interessiert.


    Es ist grundsätzlich nicht gut, mehr Stoffe als nötig in das Trinkwasser einzuleiten.


    Zieht man eine Systemgrenze um ein Wohnhaus, wird deutlich, es kommt Wasser in Trinkwasserqualität (nach TrinkwV) hinein und belastetes Wasser geht hinaus. Möchte man das belastete Wasser wieder in das Wohnhaus hineinleiten, muss vorher alles, was der Trinkwasserqualität entgegensteht, heraus geholt werden. Dieses Herausholen geht nur unter Einsatz von Energie und Arbeit.

    Damit ist klar, je weniger Belastung, desto einfacher Reinigung.


    Zieht man nun eine Systemgrenze um ein Wohnhaus, die Kanalisation und die Kläranlage, wird die Reinigungsleistung deutlich. Es kommt wieder Wasser in Trinkwasserqualität nach TrinkwV hinein und an der Einleitstelle am Vorfluter kommt Wasser in der Qualität nach Abwasserverordnung (AbwV) heraus. Vergleicht man die Verordnungen wird man feststellen, dass die in der AbwV festgelegten Anforderungen bezüglich der Qualiät des eingeleiteten Abwassers in keinster Weise den Anforderungen der Trinkwasserverordnung entsprechen. Die meisten Stoffe aus der TrinkwV finden in der AbwV überhaupt keine Betrachtung und es müssen für diese Stoffe bei der Einleitung von Abwasser keine Grenzwerte eingehalten werden. Es ist auch nicht Stand der Technik, Plastikpartikel, Medikamente, Schwermetalle, Pestizide usw. gezielt zu entfernen. Werden diese Stoffe abgetrennt, dann geschieht das nur nebenbei, aber nicht gezielt. Sollten also Feuchttücher durch spezielle kosten- und energieintensive Zerkleinerungsaggregate in eine pumpfähige Form gebracht werden, ist es möglich, das sich diese Partikel mit dem anfallenden Schlamm vermischen und ausgetragen werden, Sie können aber auch über die Einleitstelle in den Vorfluter gelangen.


    Ist ein Mischsystem vorhanden (Abwasser und Regenwasser in einem Kanal), kommt es bei starken Regenereignissen regelmäßig zur sogenannten Mischwasserentlastung. Das heißt nichts anderes, als das ungeklärtes Abwasser aus der Kanalisation direkt in den Vorfluter abgegeben wird und damit auch die Feuchttücher.


    Es kommt hinzu, dass Kläranlagen schon jetzt mit einem Anteil von rund 20 % die größten kommunalen Energieverbraucher sind. Je mehr Stoffe zusätzlich in das Wasser gelangen, desto größer der Aufwand, um diese wieder herauszuholen und damit die aufzuwendende Energie. Dazu kommt noch die Reinigung verstopfter Pumpstationen, Kanäle usw..


    Feuchttücher sollten demnach nicht in die Kanalisation eingeleitet werden.

    Die ersten Versuche zur passenden Größe eines Poncho-Tarps laufen.



    Mit den Maßen 3,05 m * 1,70 m sieht es beim Modell ausreichend aus. Hat jemand Erfahrungen mit diese Tarpgröße am Boden? Reicht das für eine Halbpyramide? Dem Modell nach wird das knapp.


    Die Größe von 3,05 m * 2,44 m ist als Tarp super, wirkte aber als Poncho schon sehr groß. Hat diese Größe schon mal jemand als Poncho genutzt?

    Wie sieht es denn mit der Tarpabspannung aus: muss die auf der Plattform stattfinden?

    Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich weiß es nicht.


    Ich denke, das ist aktuell eine Grauzone. Wenn man der Aussage des Naturparks folgt, dass die Flächenbesitzer nur eine Nutzung auf den Plattformen gestatten, dann muss die Abspannung auf der Plattform stattfinden. Andererseits sind es ja nur Heringe und die Bodenflächen werden eh begangen.


    Ich vermute die Intention des Naturparks oder der Flächenbesitzer im Bezug auf die Plattformen ist eine überbordende Lagerbildung in die umliegenden Flächen zu vermeiden.


    Es stellt sich zudem die Frage, ob man das überhaupt anmerken soll. Macht man es zu kompliziert, vergeht dem Naturpark vielleicht die Lust, überhaupt etwas umzusetzen.

    Ich denke auch, dass die Pfosten direkt an der Plattform sein müssen.


    Ich denke wenn du 4-5m Abstand und 2m Höhe nennst kann es nicht ganz so falsch sein was sie damit machen.

    Ja, so in etwa wollte ich es auch beschreiben. Der Abstand ist durch die Abmaße der Plattform ja fest. Die Höhe werde ich auch in dem Bereich ansetzen.


    Vielleicht weist du sie noch darauf hin das die Kräfte an den Pfosten relativ groß werden können, besonders bei falschen Aufhängewinkeln. Ich denke das werden sie nicht wissen und es ist davon auszugehen das auch Leute mit 5° hängen werden.

    Hab ich vorbereitet.


    Wenn es weiter keine Wünsche oder Anregungen gibt werde ich heute mal unseren Vorschlag übermitteln. Mal sehen, ob letzendlich eine Umsetzung stattfindet.

    Will man verschiedene Abstände haben oder alle gleich? Wahrscheinlich sind ja 4-5m für die GE und 2-3m für die Quermatten interessant.

    Ja, dazu kommt noch das die Pfosten die Aussicht bei Zeltnutzung stören.


    Ich hatte an diese Anordnung gedacht.




    Wie hoch dürfen die Pfosten sein (wie fest sind sie verankert)? bei 5m Abstand wäre man bei 180-200cm Höhe

    Hatte ich auch ausgerechnet. Nur mit Quer- und Brückenhängematten kenne ich mich nicht so aus.


    Anbringung und Höhe der Pfosten sind derzeit noch ungeklärt und der Naturpark für Vorschläge offen. Mit den gesetzlichen Bestimmungen zur Belastbarkeit bei derartigen Bauwerken kenne ich mich nicht aus und sehe ich im Feld des Naturparks.

    Hallo,


    neulich habe ich entdeckt, dass der Naturpark Habichtswald Trekkingplätze eingerichtet hat.


    Nachdem ich mir die Nutzungsordnung durchgelesen hatte, trat allerdings Ernüchterung ein, eine Nutzung außerhalb der Plattformen ist nicht möglich.


    Ich habe Kontakt zum Naturpark aufgenommen und angefragt, ob eine Nutzung der auf der Trekkingplatzfläche befindlichen Bäume mit Hängematten möglich ist. Die Art der Aufhängung und den Baumschutz habe ich dazu beschrieben.


    Ich bekam eine freundliche Antwort vom Naturpark, die allerdings bestätigt, dass nur die Nutzung der Plattformen durch die Flächenbesitzer genehmigt wurde.

    Allerdings war der Naturpark von der Idee, Hängematten auf den Plätzen zu nutzen, sehr angetan und überlegt nun Pfosten an den Plattformen anzubringen, die ein Hängen über den Plattformen ermöglichen.


    Der Naturpark fragte dazu nach einem optimalen Pfostenabstand und einer Aufhängehöhe. Ich hab mir dazu schon mal Gedanken gemacht, wollte aber mal nachfragen, wie Ihr das einschätzt. Insbesondere habe ich dazu an die Quer- und Brückenhängemattennutzer gedacht.


    Die Plattformen sind 4 x 5 m groß.


    Da der Naturpark offen für Vorschläge ist, würde ich empfehlen, Halterungen für zwei oder drei Hängematten anzubringen. Was denkt Ihr über den Platzbedarf, die Anordnung und Anzahl der Pfosten.

    Abends Kochen, hm, finde ich ja schon nett, aber klar, man braucht es nicht.


    Heißes Thema. Ich denke, es kommt sehr darauf an, was man eigentlich möchte. Für mich ist eine längere Wanderung ohne selbstgekochte warme Mahlzeiten einfach nur Quälerei. Ich denke, man beraubt sich dabei auch eines wichtigen Kulturguts. Die Tätigkeit des Kochens, das Essen selber, ggf. Zusammensitzen mit anderen Wanderern oder einfach der Genuss guter Lebensmittel sind für das eigene Wohlbefinden meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen. Muss natürlich nicht jeden Tag sein, aber doch regelmäßig.


    Klar kann man sich ein paar Tage hintereinander energiereiche kalte Massen reinschlürfen. Das spart Gewicht, Zeit und man kann ordentlich Meter machen. Ist eine andere Art des Wanderns, die ich persönlich aber nicht so gerne mache. Für mich hat das mit Lebensqualität nicht mehr viel zu tun und ich spare dann lieber bei anderen Dingen Gewicht.


    Abolut. Ich war letztes Jahr ein paar Tage mit kleinem Rucksack und ohne Schlafsetup und ohne Kochzeugs unterwegs. Jeden Abend schön in einer Pension oder im Hotel übernachtet. Das war auch mal geil. Gewicht war so mit allem um die 2 KG. Das hatte dann täglich in der Tat etwas von "Tagesausflug". Jeden Abend schön die Klamotten einmal durchgewaschen und fertig. Immer schön sauber, kein Gemüffel, auch nett. Morgens Frühstück, Brote geschmiert (die dann mittags gegessen), abends schön Essen im Hotel. Habe gar nichts einkaufen müssen, nur Wasser filtern. Sehr entspannt das Ganze. Aber teuer.

    So gehts natürlich auch.

    Danke für den Hinweis, den hatte ich aber schon gesehen. Das Konzept finde ich auch gut. Das Teil erscheint mir aber etwas zu dünn und zu schwer.


    Vermutlich werde ich meinen Apex Underquilt demnächst zum Topquilt mit Kopfloch umnähen und dann erstmal weiter testen.

    Vielen Dank für die Anregungen.


    Noch mal als Nachtrag, es geht mir mit dieser Methode bislang nur um Wochenendausflüge. Bei zwei Wochen abseits bewohnter Gebiete wäre ich auch vorsichtiger. Mein Rucksack ist meist nicht sehr voll (ohne Quilt wäre er dann noch leerer).


    Beim zügigen Gehen geht es mir allerdings wie euch, da brauche ich meistens keine Isolation. Aber es gibt doch einige Situationen wo ich meine Jacke raushole. Genau dafür würde ich dann meinen Quilt nehmen.


    Ich hab das mit meinem Quilt auch schon des öfteren ausprobiert, leider ist der immer sehr umständlich anzulegen und hält dann auch nicht wirklich. Eigentlich ist es einfach nur nervig, da er auch noch an manchen Stellen dick liegt, wobei es dann an anderen Stellen kalt ist.

    Probiert habe ich bis jetzt die oben beschriebene Methode, die sich aber gar nicht eignet da der Quilt dann zwischen Rucksack und Rücken ist. So bin ich auch nicht gewandert, weil das einfach Schwachsinn ist.

    Den Quilt kann ich durch einen Reißverschluss komplett öffnen. So habe ich dann probiert den Quilt in verschiedenen Ausführungen um mich herum und über den Rucksack drüber zu wickeln und festzustopfen.


    Ich hatte gehofft, jemand kennt eine gute Methode zum wickeln, tragen oder befestigen des Quilts oder würde den Ponchoquilt auch so nutzen.

    Ich würde gerne ein paar Gramm außerhalb des Winters einsparen, also so ab 3 °C. Dazu kam mir in den Sinn, meinen Diamondback Topquilt auch als Jacke zu tragen (Beispiel:

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    ). Leider ist das bei mir recht eng und das nicht nur am Bauch sondern auch schon am Becken. Es würde sicherlich gehen, wird aber wahrscheinlich als Dauerlösung irgendwann das Material zerstören.


    So wie ich das sehe gibt es zwei Möglichkeiten das Gewicht der Isolation zu reduzieren:

    1. Topquilt auch als Jacke

    2. Dünnerer Topquilt nur zum Schlafen und Jacke als zusätzliche Schlafisolation


    Beide Varianten haben Ihre Nachteile ich nenne mal ein paar:

    Zu 1.

    - Topquilt kann am Tag feucht werden und Nachts ausfallen

    - Topquilt wird übermäßig strapaziert

    - Topquilt an- und ausziehen sowie verstauen ist (wahrscheinlich) aufwendiger als eine Jacke

    - Topquilt kann am Tag zerstört oder dreckig werden (ggf. Windjacke nötig)


    Zu 2.

    - Jacke kann am Tag feucht werden und Nachts ausfallen

    - Feuchte Jacke kann Nachts Feuchtigkeit an den Topquilt abgeben

    - Jacke kann am Tag dreckig werden und Nachts den Topquilt versauen


    Um den Topquilt als Jacke zu nutzen habe ich noch keine befriedigene Möglichkeit gefunden, macht das einer von euch? Wenn ja wie?


    Einen Topquilt mit Kopfloch halte ich noch für die beste Lösung. Hat sowas einer von euch? Wie klappt das in Verbindung mit einem Rucksack?


    Hat einer von euch andere Vorschläge dazu?

    Ich hab die Schuhe jeden Tag an und komme auf etwa 6 km Fußweg täglich (Feldweg mit groben Schotter und Asphalt).

    Letztes Wochenende war ich zwei Tage querfeldein im Wald, bei Frost und etwas Schnee wandern. Alles im Mittelgebirge. Selbst kleine Steinfelder sind kein Problem.



    Ich mach so ziemlich alles, was anfällt mit meinen Schuhen (ich hab meistens nur ein paar, jetzt gerade zwei). Noch nie hab ich dabei was anderes kaputtgemacht wie die Sohle, irgendwas an der Schnürung oder Risse an den Knickstellen. Allerdings war ich auch noch nicht hochalpin unterwegs, da könnte es anders sein. Etwa zweimal im Jahr werden die Schuhe geputzt und gefettet. Nach letztem Wochenende hab ich den gröbsten Matsch mit einem Tuch weggewischt.

    Das glatte Leder wird aber im Laufe der Zeit Beschädigungen erhalten, das liegt in der Natur der Dinge.

    @Kubi Warst Du im Harz? Ich wollte eigentlich auch eine Winterwanderung machen, doch der Wetterbericht hat maximal einstellige Minustemperaturen für den Harz prognostiziert.

    Ich bin dann eher Heimatnah geblieben, bei etwa minus 4 Grad.


    Nachdem der letzte Winter doch recht nass und kalt in den FiveFingers war, hab ich mir ein paar Senmotic-Schuhe bestellt.

    Die haben eine breite Zehenbox, eine angenehme Passform und sind wasserabweisend. Die Sohle würde ich als nicht rutschig bezeichnen, griffig ist sie aber nicht.

    Bis jetzt hab ich im Schmuddelwetter gute Erfahrungen gemacht. Die Füße sind immer warm und trocken geblieben.

    Es ist aber schon ein großer Unterschied zum Barfußlaufen bzw. zu den FiveFingers. Es sind halt richtige Schuhe.

    Motivation

    Aufgrund einer geplanten Tour im nächsten Sommer, die in Nordskandinavien stattfinden soll, muss ich Teile meiner Ausrüstung anpassen.

    Da ich dort auch über der Baumgrenze unterwegs sein möchte, brauche ich eine Lösung, die Bodensetup und Hängematte beinhaltet.


    Anforderungen

    Ich dachte dabei an eine 10' lange Hängematte, damit ich ein 10' langes Tarp verwenden kann und so mehr als ausreichend Platz am Boden und genug Platz zum Hängen habe. Dazu wäre ich noch relativ leicht unterwegs. Zusätzlich möchte ich ungern nur eine Hängematte mitnehmen, sodas ich mir überlegt habe, diese im Bodensetup als Biwaksack zu nutzen. Dazu wäre ein kalandrierter Stoff nützlich. Ob sich ein kalandrierter Stoff, der einfach um den Schlafsack gelegt wird, allerdings als Wind- und ggf. Wärmeschutz eignet, muss ich vorab noch ausprobieren. Dazu aber später mehr.


    Ausführung

    Zuhause habe ich eine 11' lange Hängematte. in einer kürzeren Matte habe ich schon länger nicht mehr gelegen, sodas ich erstmal ausprobieren wollte, wie es sich in einer 10' liegt.


    Da ich wusste, dass ein Stoff von Dutchwaregear namens “Dobby“ einseitig kalandriert ist und keine DWR hat, suchte ich hier im Forum nach Restbeständen. Hammock Fairy antwortete und nach meiner Bezahlung hat Sie das Paket dermaßen schnell in den Versand gegeben, dass ich froh bin, dass der Stoff kein Feuer gefangen hat.


    Nach Eingang des Stoffes habe ich die Seiten des Stoffs mit Einschlag-Umschlag gesäumt, anschließend die Enden gefaltet und mit einem Whoopie verknotet. Die kalandrierte Seite ist dabei die Außenseite der Matte. Die verwendeten Methoden wurden hier von Mittagsfrost zusammengestellt. Die geplante Länge der nutzbaren Liegefläche habe ich auf 3,05 m abgemessen. Mir war aber beim Falten schon bewusst das ich dieses Maß nicht eingehalten habe. Nach der Proberunde habe ich die Whoopies wieder entfernt, die Matte flach ausgelegt und anhand der Knicke im Stoff die nutzbare Liegefläche erneut vermessen. Dabei habe ich eine Länge von 2,88 m festgestellt.


    Ergebnisse

    Die Matte lag sich im Test erstaunlich bequem. Natürlich stand an den Füßen nicht so viel Stoff zur Verfügung, ich konnte aber ähnlich gut und gerade wie in der Eldorado liegen. Zudem war der Wind nicht so deutlich zu spüren wie in meiner Eldorado. Ich werde die Tage aber noch mal eine ganze Nacht darin verbringen, um zu schauen, ob sich der gute Eindruck hält.





    Ausblick

    Es hat sich allerdings ergeben, dass ich nicht mehr alleine verreise. Meiner Begleitung möchte ich eine beschwerliche Platzsuche und das Schlafen unter dem Tarp nicht zumuten, daher wird nur auf dem Boden in einem Zelt geschlafen. Ich denke, damit entfällt mangels Notwendigkeit auch die Testphase mit kalandrierter Matte als Biwaksack.

    Ich werde in den nächsten Wochen noch etwas mit der Länge variieren und dann abschließend vernähen und wiegen. Vielleicht sind ja 9' möglich.