Posts by bowrilla

Das Hängemattenforum bekommt einen neuen Betreiber. Details sind in diesem Thread.

    Der Trail Winder kommt ja aus den USA wie würde man den Bekommen hab da keine Erfahrungen mit.

    Entweder du findest einen Importeur oder bestellst selbst. Wenn der jeweilige Shop einen Dienstleister hat, der die ganzen Zollsachen übernimmt, dann wird das ganze direkt über den Shop abgerechnet und es sollten keine weiteren Kosten auf dich zukommen als die, die im Shop am Ende (!) aufgeführt werden. Ansonsten in den USA bestellen (auf Wechselkurs bei der Bezahlung aufpassen, PayPal & Co sind da meist ziemlich ungünstig für Käufer), dann geht das hier in D zum Zoll bei der Ankunft und dann kommts auf das Transportunternehmen an und wie gut die Sachen deklariert sind. Ist alles korrekt/plausibel deklariert dann wird zumindest DHL dir eine Email schicken mit einer Zahlungsaufforderung für Zoll, USt und Handlingpauschale. Ist nicht alles klar (oder u.U. bei anderen Logistikunternehmen) dann geht das ganze u.U. zum lokalen Zollamt und du wirst dort mit einer Rechnung ankommen müssen, damit man dort Zoll und USt berechnen und einsammeln kann. Rechne einfach mal mit ~30-35% Zusatzkosten. Versand aus den USA variiert und liegt irgendwo zw. 30€ und 60€ bei den meisten Dienstleistern - ein paar sind ein wenig bescheuert und bieten nur irgendetwas sündhaft teures an.


    Aus den USA gibt's auch noch Enlightened Equipment mit Synthetik-Quilts (allerdings eher teurer und keine wirklichen Synthetik-UQ, wobei der Convert wohl als solcher genutzt werden könnte - Aufhängung ist dann aber so eine Sache) und Arrowhead (verschiedenste UQ, leider recht absurd hohe Versandkosten mit 75USD womit man am Ende bei ~300€ auskommen dürfte bei einem New River).


    Schneller und einfacher ist sicherlich etwas aus Kontinentaleuropa zu kaufen - aus den USA würde ich eigentlich nur größere Bestellungen importieren, um die Versandkosten auf mehrere Posten zu verteilen. Das ist aber natürlich nur persönliche Präferenz.


    Und man sollte auch bedenken, ob ein Synthetik-Quilt ab einer gewissen Preismarke noch Sinn macht, was natürlich auch eine Grundsatzfrage sein kann (aus welchen Gründen auch immer).

    Ich würde mal bei gramxpert schauen. Mit Apex 233 sollte (keine eigene Erfahrung damit) das bis 2-0°C ok sein. Nach eigener Aussage sind deren Quilts irgendwo zwischen limit und comfort bewertet - was auch immer das heißen soll. In Größe L und mit APEX233 wiegt das Ding dann ~737g.

    Ich find die Idee ganz charmant, aber je mehr man Optionen da anklickt, desto mehr wird es zum Zelt - inkl. des Gewichts. 1,2kg für das Tarp mit all den Optionen (Stangen, Pullout Mods, etc) ... das ist schon echt happig viel. Klar, man behält sich den Vorteil der Hängematte (oder den Nachteil, je nach Revier), aber auf eine längere Tour zu Fuß will man das ja wahrscheinlich dann doch nicht mehr mitschleppen. Ich denke, dass diese Konstruktion ganz nett für Camper ist und Leute, die mit Auto/Motorrad o.ä. unterwegs sind, aber für Hiker ist das eher nichts - es sind am Ende eben doch sicherlich +1kg Mehrgewicht ggü. einem leichten (nicht einmal UL) 2P Zelt oder auch einem HM Setup mit einem regulären, leichten Winter-Tarp. Mit 2 Trekking Poles kann man das vom Gedanken her auch ähnlich aufspannen - klar, ohne Reißverschluss, aber dieses Vordach bekommt man auch hin und kann mit einem Winter-Tarp die Seiten noch halbwegs schließen.


    Und preislich ... bei Vollausstattung sind das halt einfach auch 435 USD - netto. Mit Versand und Steuern liegt man dann bei >550€. Ich habe so meine Zweifel, dass sich das durchsetzt. So viel Geld für ein Tarp - ich weiß ja nicht, da würde ich mir ja eher ein Big Agnes Copper Spur UL2 fürs gleiche Geld kaufen, wenn ich unbedingt dieses Zeltgefühl haben wollte.

    Das liegt am Ende halt v.a. auch an der unterschiedlichen Outdoor-Kultur zusammen. Mit wenigen Ausnahmen ist in Europa Wildcampen einfach nicht legal oder bestenfalls eine Grauzone. Für die Tagestour braucht man am Ende halt wenig High Tech. Einige der nordischen Länder sind hier zwar eine Ausnahme, aber in Europa hat man dennoch einen anderen Zugang zur Outdoor. Es ist manchmal etwas frustrierend, aber Import ist jetzt auch kein Hexenwerk und funktioniert weitestgehend problemlos, denn die Shops und Hersteller wissen schon seit einer Weile, wie sie hier die Waren zu deklarieren haben, damit das ganze reibungslos funktioniert.


    Und bitte nicht vergessen: US-Preise sind normalerweise netto Preise, d.h. auch die Käufer in den USA zahlen üblicherweise noch obendrauf.

    und die 3,5 KG für den Rucksack

    Da ist dein "Problem" ;) Du kannst hier locker 1,5-2kg einsparen ohne große Abstriche bei Größe oder Robustheit machen zu müssen. Selbst mein schwerer und gigantischer Berghaus Cyclops II Atlas IV wiegt mal eben 600-700kg weniger und bietet 90l+10l+10l. Und das Ding wird/wurde auch beim Militär eingesetzt und ist nahezu unkaputtbar. Das Tragegestell ist auch dementsprechend ausgeführt, dass >20kg auch ordentlich getragen werden können. Macht halt in 99/100 Fällen für den normalen Outdoor-Menschen überhaupt keinen Sinn.

    Wenn ich rausgehe läppert sich immer soviel Zeugs zusammen, dass es fast wie Glamping anmutet,

    Vielleicht solltest du mal eine Packliste machen und diese nach jeder Tour bewerten und überarbeiten? Was hast du benutzt und war wichtig, was war nice to have und was ist einfach ungenutzt hin und her geschleppt worden? Du kannst hier auch einen Überblick gewinnen über die einzelnen Gewichte und wo nennenswertes Einsparpotenzial ist. Es muss ja nicht jeder UL gehen, und auch lightweight ist nicht für alle die beste Wahl, aber man muss es ja auch nicht mit der Last auf dem Rücken übertreiben.


    That being said: 15kg inkl. Nahrung und Wasser finde ich jetzt nicht so übermäßig schlimm, aber da kann man sicherlich 2-3kg einsparen ohne groß auf Komfort oder Robustheit verzichten zu müssen und das sollte auch alles recht bequem in einen 50-60l Rucksack passen.

    Ja doch schon. Jeder Hersteller, Vertreiber und Leute mit Erfahrung wissen, dass komprimiertes Lagern Mist ist. Selbst die "Studie", die Du hier letztens gefeiert hast, hatte keinerlei Hinweise, oder?

    Hatte leider keine eindeutigen Hinweise dazu was schädlicher ist. Unbestritten ist, dass beides nicht der Lebensdauer zuträglich ist. Ergo: beides nicht gut und zu vermeiden (abgesehen natürlich von der Nutzung on Trail)

    Packsack bedeutet nicht Kompressionssack. Wie schädlich die Lagerung ggü. dem eigentlichen Kompressionsprozess ist, ist nicht so ganz klar. Fakt ist: je weniger oft das Ding komprimiert wird desto besser. Die Lagerung im Packsack (wird meist bei höherwertigen Schlafsäcken und Quilts mitgeliefert) ist unproblematisch - solange das Ding dabei trocken ist. Sonst wird's u.U. fies.

    Da ist er doch, falls das so gemeint war, das mehrere leichte vorhanden sind.

    Nee, damit meinte ich nur Top und Underquilt. 


    Ich weiß auch noch nicht, ob es zeitlich wirklich passt, daher der Vorbehalt. Wenn es zeitlich passt dann bin ich bis 0°C dabei, ansonsten muss ich mal schauen.


    Ich weiß nicht, welche HM Du benutzt,

    Lesovik Draka mit Hammock Gear Quilts. Müssen wir mal schauen, kann auch wie gesagt den Termin noch nicht 100%ig bestätigen. Hätte aber Lust.

    Auch wenn ich im Dezember in Berlin eigentlich keine tiefen Temperaturen mehr erwarte: für deutlich unter 0°C hab ich leider keine Ausrüstung. Meine Quilts sind für 20°F/-6°C gerated, heißt also ab knapp unter 0°C wird's ungemütlich und mir fehlt der Puffer. Bei mir besteht also Interesse unter Vorbehalt.

    Auch ich kenne aber nur ganz, ganz wenige, die bei Wind und Wetter und über Jahre und auch auf Dauer auf der Langstrecke mit 100g pocket Tarp und 3mm Torsomatte durchziehen.
    Sprich man müsste ehrlicherweise ähnliche Ausstattung (von Komfort möchte ich da noch gar nicht sprechen), die für den Einzelnen überhaupt in Frage kommen miteinander vergleichen.
    Und das geht schon beim Insektenschutz los.
    Will man am Boden ebenso einen vollen Insektenschutz wie in der Hängematte, egalisiert sich der minimale Gewichtsvorteil nämlich auch direkt schon wieder, wenn man ein bug bivy oder Inner dazurechnet, das auch Zeckenschutz bietet und nicht nur ein Kopfnetz.

    Das mein ich aber doch. Ähnliches miteinander vergleichen und da gewinnt meist dann doch das Zelt. Heißt aber absolut nicht, dass das auch die bessere Wahl ist. Das muss man halt individuell abwägen und ein System finden, das für einen selbst funktioniert. UL und Hammocking ist allerdings halt herausfordernder als mit nem klassischen Zelt, da ist halt die Auswahl größer und die Infos sind weiter verbreitet.


    Klar, ne 90° HM ist hier auch ne gute Option. Bei den UL Varianten ist mir allerdings keine bekannt, die ein Bugnet hat, muss man hier sich halt noch ne Lösung suchen (gibt ja auch einige Optionen dafür).


    Worauf ich eigentlich nur hinaus wollte: "Das eine" perfekte Setup gibt's nicht und man muss für sich selbst eine Lösung finden, die einen Kompromiss aus Gewicht, Komfort und Schutz bietet. Gibt da halt nicht die 1 size fits all Lösung. Mal ganz zu schweigen davon, dass das Komfortempfindung in Sachen Stoffdehnung auch noch sehr individuell ist.


    Daher auch mein Rat, möglichst viel auszutesten und auch "UL" für sich selbst einmal zu definieren bzw. eine Zielmarke fürs Base Weight zu definieren. UL ist halt auch ein weites Feld. Für die härtesten Grammzähler sind HM-Setups aber ggf. nicht unbedingt die erste Wahl.

    Robin1995 Überleg Dir, was Deine Gewichtsvorstellungen sind, auch abhängig vom Temperaturbereich, den Du abdecken willst. Wenn Du die leichtestmögliche Variante suchst, dann lieg' mal eine 90° Probe (Karteneintrag - Standort, hier rum fragen), ob das eine Option wäre - und dann kann man weiter sehen.
    Wenn nicht, ist die Frage, wie viel schwerer als am Boden Du bereit bist zu werden mit einem wie auch immer gearteten GE Setup, wie stretchy die Matte sein darf, ob 3/4 UQs in Frage kommen und und und.

    Genau das war mein Hintergedanke.

    Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Zelt-Setups sind im UL-Bereich leichter als Hängematten. Das Problem ist: es braucht eine gewisse Menge Stoff in ausreichender Stärke, um die Lasten sicher abzutragen. Und bei Quilts gibt es eben das Füllmaterial und gewisse Grenzen der Praktikabilität was die Stabilität des Hüllmaterials anbelangt. Rechnet man alles zusammen, dann ist ein UL Zelt mit einer UL Isomatte und einem TQ leichter, als jedes Hängematten Setup, das man für vergleichbares Geld finden kann. Dafür liegt es sich in der HM halt besser - wobei auch das eine individuelle Frage ist. Und ich rede hier noch nicht einmal von UL Trekking Pole 1-wandigen Zelten. Dafür liegt man dann halt auf dem Boden.


    Die meisten GE HM mit vergleichbarer Länge und Breite wiegen auch ähnlich viel. Auch die meisten Tarps liegen in ähnlichen Gewichtsklassen - leichter heißt hier dann am Ende üblicherweise empfindlicher oder sehr teuer (Dyneema/Cuben Fibre).


    Du musst erstmal deinen Bedarf definieren und Details zu deinen Liegegewohnheiten angeben. Nicht jede HM ist für jeden geeignet/empfehlenswert. Am besten liegst du mal Probe in einigen HM. Das Thema ist letztlich viel individueller als die Wahl eines Zeltes - und auch hier merkt man erst nach ein paar Nutzungen, was man gut findet und was nicht.


    Am Ende sind die Hängematten von Warbonnet, Dutchware, Hammock Gear, Lesovik, Khibu und auch OneWind gewichtstechnisch nicht signifikant auseinander (ähnliche Maße und Features vorausgesetzt). Machen es am Ende 100-200g mehr oder weniger wirklich aus? Die letzten 10-20% Gewichtsersparnisse sind immer die teuersten. Die meisten 11ft GE HM mit Bugnet werden zw. 500 und 650g liegen. Ich würde da lieber auf den Komfort achten als auf eine minimale Gewichtsersparnis.


    OneWind ist ein kostengünstiger Einstieg mit dem besten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Klar, von diversen Cottage Herstellern gibt es potenziell bessere Verarbeitung (auch nicht immer) und vielleicht ein paar coolere Features, aber grundsätzlich ist OneWind wohl der beste Deal. Ob du gut darin liegst? Musst du austesten. Aktuell sind Importe aus den USA dank bescheidenem EUR-USD-Kurs ziemlich teuer und unattraktiv leider.

    Juristische Spitzfindigkeit: Die Sachlage ist in Deutschland eigentlich genau anders rum, solange etwas nicht explizit verboten ist, ist es erlaubt.

    Nur ist in Deutschland die Sachlage in Sachen Campieren oder auch Biwakieren recht deutlich: eigentlich verboten, wenn nicht irgendwo eine Ausnahme steht oder die Eigentümer des Grundstücks explizit sie Übernachtung erlaubt haben.


    In wenigen Bundesländern ist das Wildzelten/-campieren für Wanderer für eine Nacht erlaubt (allerdings nie in Schutzgebieten). Das Biwakieren ist häufiger zulässig. Die Grauzone besteht nun darin, ob Hängematten mit Tarp unter das Biwakieren fallen. Das ist halt nicht deutlich geklärt. Tarps sind in Berlin aber zum Beispiel beim Biwakieren verboten.


    Wir werden hier auch keine liberaleren Gesetze bekommen, weil Deutschland zu dicht besiedelt ist und sich schon jetzt zu viele Leute daneben benehmen. Wir sind hier halt nicht in Skandinavien oder Schottland. Und selbst dort nimmt die Zahl derer zu, die sich daneben benehmen.

    Fakt ist doch einfach: die Wald- und Naturflächen in Deutschland sind begrenzt. Aus dem Grund brauchen wir viele Schutzflächen, denn ansonsten wären diese Flächen schnell überlaufen, vermüllt und geschädigt. Von der Tierwelt mal ganz zu schweigen jetzt. Wenn wir nur ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland verteilen würden, hätte jeder davon weniger als 150x150m Platz. Aus dem Grund wird es in Deutschland auch nie ein Jedermannsrecht geben.


    Wer meint, trotz all der Verbote im Wald zu biwakieren, ohne eine explizite Erlaubnis dafür zu haben (bzw. ohne sich auf eine entsprechende Verordnung berufen zu können), ist immer bestenfalls in einer Grauzone. In einem Schutzgebiet ist das alles halt praktisch immer illegal. Gibt's keine Diskussion zu. Wer das ganze dann noch dokumentiert und veröffentlicht, ist halt alles andere als clever. Zum einen steckt dahinter ggf. ein gewerbliches Interesse, was so ziemlich jede Ordnungswidrigkeit automatisch teurer macht und zum anderen hat das eine potenzielle Wirkung auf Dritte und lädt zur Nachahmung ein. Ziemlich blöde Aktion.


    Und je mehr Leute potenziell rücksichtslos in der Natur unterwegs sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die jeweiligen Ausnahmen, die es noch gibt, irgendwann immer weiter beschränkt werden - und das gilt auch für andere Länder mit weitaus freigiebigeren Gesetzen.

    Hi,


    wie macht Ihr das mit der Zahnbürste und der Zahnpasta wenn man unterwegs ist? Ich will das nicht unbedingt in eine Plastiktüte packen.

    Benutze Zahnpastatabs vom Rossmann und die DM Reisezahnbürste (Griff klappt auf und der Kopf klappt ein).


    Zahnbürste: 14g (https://www.dm.de/dontodent-za…ittel-p4058172063336.html)

    Denttabs: ~0.4g/Tab (https://www.rossmann.de/de/ges…t-fluorid/p/4260066813006)


    Ich packe die Tabs gesondert in einen Ziplock-Beutel und mein gesamtes Hygiene Set ist in einem Tatonka Zip Flight A5 Beutel (24g). Die Tasche ist große genug, um auch noch Sonnenschutz, Seife, Insektenschutz, das SeaToSummit Aerlite Towel L und einen Labello unterzubekommen. Ggf. ist das Handtuch auch nicht im Beutel, wenn es zu feucht ist.


    Die Flüssigkeiten habe ich umgefüllt in kleinere Portionen und hab dafür 30ml bzw. 50ml Fläschchen gekauft von Flaschenland.


    Mein ganzes Set wiegt 330g (inkl. 20 Tabs). Passt für mich für alles von Wildcampen über Campingplatz bis hin zu Hostel.


    Regenkleidung ist doch ein sehr individuelles Thema. Hängt stark von der persönlichen Neigung zum Schwitzen ab, wie trocken man bleiben möchte und wie die Ausrüstung organisiert und geschützt ist.


    Hab persönlich schlechte Erfahrungen mit nem Poncho gemacht. Ich schwitze eher mehr und zumindest mein Poncho-Tarp ist gefühlt das komplette Gegenteil von atmungsaktiv. Ich fand es auch immer sehr nervtötend, den Poncho über Rucksack und mich zu bringen und an den Seiten zu schließen - insbesondere bei Wind. Hilfreich wären 2 Bändchen, um den Poncho auf dem Rucksack fest zu binden, sodass man ihn nur noch über'n Kopf ziehen müsste.


    Ich persönlich mag meine Regenjacke (2,5 layer als guter Kompromiss aus Atmungsaktivität und Gewicht: in meinem Fall Black Diamond StormLine Stretch). Ich mag, dass ich mit dem Reißverschluss die Belüftung regulieren kann und nicht unnötig im eigenen Saft schmore. Wenn es nur etwas regnet, brauche ich keine Regenhose, bei richtigem Unwetter mit horizontalem Regen oder tagelangem Regen habe ich durch Zufall in einem kleinen Outdoorladen im Urlaub mal eine Mac in a Sac Regenhose für wenig Geld gekauft: funktioniert für mich super, auch wenn die Hose auch nicht wirklich atmungsaktiv ist (auch wenn's drauf steht).


    Da ich in meinem Rucksack eh mit weitestgehend Dry Bags Ordnung halte (mir völlig wurscht, ob das für andere zu viel nutzloses Gewicht ist, ich mag die Ordnung) ist der Rucksack eh relativ unkritisch. Bei mehr als einem Regenschäuerchen kommt bei mir die OneWind Gear Hammock zum Einsatz, die so geschnitten ist, dass sie auch als RainCover funktioniert.


    Definitiv nicht UL, funktioniert aber für mich (!) gut.


    Im EDC hab ich einen Patagonia Houdini Windbreaker - hält auch nen Schauer ab und wiegt in ~100g echt fast nix für ne Jacke. Würde ich jetzt aber nicht unbedingt in einem knackigen Unwetter drauf setzen müssen.


    Black Diamond StormLine Stretch XL - 301g

    Mac in a Sac Größe XXL - 145g

    OneWind Backpacking Cover M - 139g

    Patagonia Houdini XL - 109g

    Nur kurz, denn ich hab keine Lust mich auf eine ausufernde Diskussion in dem Tonfall einzulassen:


    Es ist doch gut wenn es für dich und einige UL Thruhiker funktioniert: für andere funktioniert es nicht. Manch einer hat halt ein, zwei, drei Geräte mehr dabei, bei anderen spielt das Wetter nicht unbedingt mit, etc. Darauf hatte ich hinweisen wollen. Im Eingangspost ging es genau um diesen Nachfolger von meinem selbst getesteten Panel - viel hat sich an den Zellen nicht getan, das ganze wurde v.a. leichter m.W.


    P.S.: Ich hab echt keine Ahnung, warum du in einem solch aggressiven Unterton hier meinst kommunizieren zu müssen. Ich bin raus aus dem Faden. Viel Spaß.

    Dem widerspricht ganz einfach die Praxis, sorry.

    Das ist schön, dass das für dich in deinem spezifischen Anwendungsfall klappt. Ich hab mit dem Vorgänger des aktuellen Anker Panels in Schottland die Erfahrung gemacht, dass das Gewicht des Panels den nutzen konterkariert. Klar, eine kleine Powerbank, die nur wenige Geräte mit Strom versorgen muss, kann man damit u.U. geladen bekommen. Auf dem Rucksack ist das aber schon ein Garant für meist miese Leistung, denn je nach Verschaltung kann schon ein minimal verschattetes Modul die Leistung aller Module drastisch senken. Das kann natürlich immer noch genug sein, um eine kleine Powerbank vollzuladen, aber die hat eben auch nur begrenzte Kapazität.


    Wenn man unbedingt autark sein muss, dann führt natürlich nichts wirklich an ihnen vorbei.


    Man ist aber rein vom Gewicht her wahrscheinlich besser bedingt, wenn man ein oder zwei weitere mittel-große Powerbanks einpackt. Das neuere Anker Panel wiegt wenigstens nur noch ~420g (der Vorgänger lag afaik bei >600g). Die Nitecore NPB4 wiegt 378g, hat 20.000mAh und ist sogar IP68, die Nitecore NB20000 wiegt ~325g. Das sollte für 4x Smartphone laden ausreichen + eine Handvoll Ladungen für eine Smartwatch. Damit alleine kann man schon bis zu einer Woche auskommen. Bedenkt man noch, dass man ja für das Solarpanel auch noch eine Powerbank dabei hat, sind wir jetzt schon bei 2 Woche.


    So eine Powerbank würde mindestens 10h (eher mehr)am Solarpanel hängen, um geladen zu werden und dabei auch noch nicht verschattet werden.


    Mit dieser 20-25W Klasse würde ich mich nicht mehr mit herumschlagen. Und wer mit einer fahrbaren Untersatz unterwegs ist, kann eh gleich mal zur 500W Klasse mit 100-200W Solarpanel greifen.

    Wenn ich auf einer längeren Tour eine 10000er Powerbank 1x alle 1-2 Tage voll aufladen kann wäre ich sehr zufrieden.......das sollte auch bei viel Nutzung (z.B. Abends noch einen Film gucken) reichen.

    Das kommt ganz darauf an, wo du bist. Das Problem mit Solarpanel ist, dass sie nur unter optimalen Bedingungen auch nur annähernd die nominelle Leistung bringen. Bist du in Bewegung wird die Powerbank höchst wahrscheinlich nicht über Tag aufgeladen sein. Eine Teilverschattung (und da reicht ein Schnürchen aus) beeinträchtigt massiv das gesamte Panel. Wenn du das Panel ordentlich ausgerichtet hast, könnte so ein 21W Panel über den Tag hinweg die 10.000mAh Powerbank wohl aufladen - aber das sind dann auch 5-6h Ladezeit (ausgehend von durchschnittlich ca. halber Nennleistung). Da darfst du dann aber auch keine Pause im Schatten machen oder durch einen Wald marschieren.


    Wenn man Tests glauben schenken darf, dann gibt's in der deutschen Frühlingssonne ~11-13W effektiv und im Schatten mäßige 3-4W. Da USB Powerbanks eben über USB laden mit ~5V (abgesehen von USB PD, aber das wird eher nicht so üblich sein). Macht also ~2,4A in der prallen Sonne und 0,7A im Schatten. Wenn deine Powerbank 10.000mAh hat (bzw. 10Ah) dann kann man sich ausrechnen, wie lange der Ladevorgang dauert - mindestens.


    Langer Rede kurzer Sinn: 21W sind schon nicht üppig bemessen, darunter macht alles eh keinen Sinn und mehr Nennleistung ist immer besser. Imho sind Solarpanels aber nur für stationäres campen bzw. Touren mit langen Pausen geeignet.